Insgesamt 109 Medaillensätze warteten bei den Olympischen Winterspielen in Peking auf neue Besitzer – sieben mehr als noch vor vier Jahren in Pyeongchang, ganz zu schweigen von den 16, die es bei den ersten Winterspielen 1924 in Chamonix gab. Besonders Norwegen wusste dieses reichhaltige Angebot zu nutzen. Keine andere Nation trat die Rückreise aus China mit so viel Edelmetall im Gepäck an wie die Skandinavier.

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Ganze 37 Medaillen heimste Norwegen zwischen dem 4. und 20. Februar ein. In neun von 15 Sportarten erreichten die Athletinnen und Athleten einen Podestplatz. 16-mal Gold, achtmal Silber und 13-mal Bronze bedeuteten Platz 1 im Medaillenspiegel. Damit führte man diese Statistik nach 2018 zum zweiten Mal in Folge an.  Mehr noch: Die Ausbeute in Sachen Gold bedeutet einen neuen Rekord bei Olympischen Winterspielen.

Goldjunge Bö

Rekordverdächtig war vor allem der norwegische Biathlet Johannes Thingnes Bö unterwegs. Erst als zweiter Sportler überhaupt holte er viermal Gold innerhalb einer Ausgabe der Olympischen Winterspiele. Eine zusätzliche Bronzemedaille schraubte seine persönliche Bilanz auf fünf Medaillen während der zurückliegenden Spiele.

Neben Bö wurden noch drei andere Athletinnen und Athleten mit fünf Medaillen dekoriert: seine Landsfrau Marte Olsbu Röiseland (dreimal Gold, zweimal Bronze), der Franzose Quentin Fillon Maillet (zweimal Gold, dreimal Silber) sowie der Alexander Bolschunow. Der Russe holte in jedem der fünf Wettbewerbe, an denen er teilnahm, eine Medaille – dreimal Gold, einmal Silber, einmal Bronze.

Eiskanal wird zur deutschen Goldgrube

Übrigens konnte nicht nur Norwegen seinen Platz im Medaillenspiegel verteidigen – zum zweiten Mal in Folge schloss Deutschland auf Rang 2 ab. 27 Medaillen holten deutsche Sportlerinnen und Sportler, verteilt auf zwölfmal Gold, zehnmal Silber und fünfmal Bronze.

Besonders der Eiskanal erwies sich als wahre Goldgrube für die Deutschen. In neun von zehn Rennen gewann man Gold, in allen sechs Rennrodel- und Skeleton-Wettbewerben triumphierte man – eine überragende Bilanz. Historisches schaffte Francesco Friedrich. Auf Doppeldgold mit Zweier- und Viererbob in Pyeongchang ließ er erneut Doppelgold in Peking folgen.

Gastgeber China schloss die Spiele mit neunmal Gold auf Platz 3 im Medaillenspiegel ab. Zuvor datierte die beste Platzierung von 2010, als man in Vancouver zum Abschluss einen 7. Platz belegte.

Premiere für Neuseeland

Über die erste Goldmedaille bei Olympischen Winterspielen überhaupt freute man sich in Neuseeland. Dafür verantwortlich zeichnete die Snowboarderin Zoi Sadowski Synnott beim Slopestyle. Kurz darauf legte ihr Landsmann Nico Porteous nach und verdoppelte die Ausbeute gleich mit einem Erfolg auf Skiern in der Halfpipe.

Während abschließend weitgehend Einigkeit über die Rangfolge im Medaillenspiegel herrschte, brachte der finnische Ministerpräsident Alexander Stubb eine andere Rechnung ins Spiel. Zweimal gewann Finnland Gold, insgesamt holte man acht Podestplätze. Da sich die Eishockey-Elite des Landes aber sowohl bei den Männern (Gold) als auch bei den Frauen (Bronze) Edelmetall sicherte, hielten allein die Teammitglieder am Ende zusammengerechnet 48 Auszeichnungen in den Händen. Tatsächlich konnte niemand Finnlands Stückzahl von 54 Medaillen überbieten – auch eine Sichtweise.

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