Olympiasieg, zwei Masters-Titel und zweimaliger Grand-Slam-Halbfinalist – 2021 gehört mit zu den erfolgreichsten Jahren in der Karriere von Deutschlands Tennis-Ass Alexander Zverev. Kurz vor den ATP-Finals hat der 24-Jährige beim Masters in Indian Wells die Chance, seine Sammlung um eine weitere Trophäe zu erweitern. Doch obwohl Titelverteidiger Dominic Thiem sowie Novak Đoković, Roger Federer und Rafael Nadal nicht am Start sind, wird der Weg ins Finale für Zverev kein Spaziergang. Bereits in Runde drei könnte er auf den aufstrebenden jungen Spanier Carlos Alcaraz treffen. Möglicher Viertelfinalgegner wäre der Weltranglistensiebte Matteo Berrettini, bevor es im Halbfinale zum Duell mit dem Weltranglistendritten Stefanos Tsitsipas kommen könnte. Turnierfavorit ist der Weltranglistenzweite und US Open-Sieger Daniil Medwedew. Ein Duell mit dem Russen wäre für Zverev erst im Finale möglich. Nur Außenseiterchancen haben die beiden deutschen Profis Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer. 

Spannung auch bei den Damen

Auch bei den Damen gehen zahlreiche namhafte Weltklassespielerinnen an den Start. Zwar haben die Weltranglistenerste Ashleigh Barty und die Weltranglistenweite Aryna Sabalenka ihre Teilnahme in Indian Wells abgesagt, dafür führen die Weltranglistendritte Karolína Plíšková und die Weltranglistenvierte Iga Świątek  bei den Damen das Feld an. Besonders gut in Form ist auch Hartplatzspezialistin Garbiñe Muguruza . Die Weltranglistensechste aus Spanien konnte zuletzt in Chicago bei den Fall Tennis Classics triumphieren. Titelverteidigerin Bianca Andreescu befindet sich hingegen aktuell in einem kleinen Formtief. Und ob US Open-Siegerin Emma Raducanu  und ihre Endspielgegnerin Leylah Fernandez an ihre guten Leistungen anknüpfen können, bleibt abzuwarten. Außenseiterchancen haben zudem US-Nachwuchsstar Cori Gauff sowie Simona Halep . Die deutsche Nummer Eins Angelique Kerber  ist an Position Zehn gesetzt und trifft in der zweiten Runde auf die Siegerin der Partie zwischen Kim Clijsters und Kateřina Siniaková. Schafft Kerber nach 2019 erneut den Einzug ins Finale des Masters-Turniers?