Wolff's Wochenschau am 6. Spieltag
Letzter Spieltag vor der Länderspielpause! Bremen könnte gegen Freiburg wohl auf ein erneutes Spektakel verzichten. Ein Flutlichtspiel am Millerntor verspricht schon Spektakel genug. Frankfurt gegen Bayern war in der jüngeren Vergangenheit ebenso selten langweilig wie Spiele mit Stuttgarter oder Hoffenheimer Beteiligung. Die sechste Runde der Fußball-Bundesliga dürfte daher einiges zu bieten haben.
Werder Bremen – SC Freiburg
Ein super interessantes Spiel, weil sich die Bremer gerade in Hoffenheim aus einem 0:3 befreit haben. Das bedeutet, dass in Bremen so etwas wie eine Euphorie herrscht – und zwar dahingehend, dass sie vielleicht mal wieder an den internationalen Plätzen schnuppern könnten. Im letzten Heimspiel gegen die Bayern haben sie nicht ein einziges Mal aufs Tor geschossen, das wird gegen Freiburg nicht passieren. Meiner Einschätzung nach wird Werder aber nicht nur aufs Tor schießen, sie werden es auch treffen. Der Sport-Club ist wahrscheinlich maximal angespitzt nach dem 0:3 gegen Aufsteiger St. Pauli und hat in Bremen wahrhaftig etwas gutzumachen. Ich tippe auf ein Unentschieden mit Toren.
FC St. Pauli – FSV Mainz 05
St. Pauli feierte in der vergangenen Woche den ersten Bundesliga-Sieg nach 13 Jahren. Das 3:0 in Freiburg war so etwas wie das Begrüßungsschreiben der Hamburger in der Liga. Doppeltorschütze Elias Saad liefert dieser Tage eine Art Cinderella-Story. Es wäre zu einfach zu sagen, dass ein Heimspiel gegen Mainz automatisch zu den nächsten drei Punkten führt. Trotzdem sind das natürlich die Spiele am Millerntor, die man gewinnen muss, wenn man die Klasse halten will. Mainz droht nach dem 0:2 gegen Heidenheim wieder unten reinzurutschen, insofern ist es ein extrem wichtiges Spiel für beide. Ich glaube, das wird ein Remis mit wenigen Toren.
Eintracht Frankfurt – FC Bayern München
Das nächste Spitzenspiel für die Bayern gegen den Tabellenzweiten, diesmal aber gegen Frankfurt. Der FCB ist nach dem Unentschieden gegen Leverkusen zurück im eigenen Selbstverständnis. Nichtsdestotrotz wissen sie, dass es gegen die Eintracht in den letzten Jahren immer mal wieder Probleme gab. Die SGE ist sehr gut ins Jahr gestartet – so wie es ihr die wenigsten zugetraut hätten. Insofern bringen sie zumindest auf dem Papier Stolperstein-Potential mit. Am Ende wird sich aber wohl die Qualität und Klasse der Bayern durchsetzen.
VfB Stuttgart – TSG Hoffenheim
Heimspiel für den VfB nach dem höchst umstrittenen 2:2 in Wolfsburg und dem unglücklichen 1:1 in der Champions League gegen Sparta Prag. Ein klassisches „must-win“-Spiel für die Schwaben gegen maximal angeschlagene Hoffenheimer. Die TSG scheint schon früh im Jahr den Überlebenskampf ausgerufen zu haben. Jetzt sind sie schon nicht mal mehr in der Lage eine 3:0-Führung über die Ziellinie zu bringen. Hoffenheim sehnt die Länderspielpause herbei, Stuttgart einen wichtigen Heimspieldreier. Und ich denke, der wird es auch werden.
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