Bayer Leverkusen – Ferencváros Budapest (Do., 18.45 Uhr)

Die Werkself hat sich zuletzt stabilisiert und in der Liga vier Punkte aus den vergangenen zwei Spielen geholt. Den Aufwärtstrend wollen die Leverkusener jetzt auch auf internationalem Parkett fortsetzen und mit einem Sieg gegen Ferencváros Budapest den Grundstein für den Einzug ins Viertelfinale legen. Die Chancen dafür stehen gut, denn die Mannschaft ist auf allen Positionen deutlich besser besetzt. Der ungarische Meister geht deshalb als Underdog in die Partie. Zwar führt das Team auch in dieser Spielzeit die Tabelle in der Heimat souverän mit 14 Punkten Vorsprung an, allerdings konnte die Mannschaft nur zwei ihrer letzten sechs Ligaspiele gewinnen. Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in einem europäischen Wettbewerb. In der Gruppenphase der Europa League 2021/2022 konnten beide jeweils ihr Heimspiel gewinnen.

 

Union Berlin – Union Saint-Gilloise (Do., 18.45 Uhr)

Die Köpenicker sind offensiv etwas aus dem Tritt gekommen. Vier der jüngsten fünf Pflichtspiele endeten 0:0. Einzige Ausnahme, der 3:1-Heimsieg in der Europa League gegen Ajax Amsterdam. Doch ob es so torreich gegen Union Saint-Gilloise weitergeht, ist fraglich. Der Achtelfinal-Gegner ist für die Berliner kein Unbekannter. Bereits in der Gruppenphase des Europapokals trafen die beiden Teams aufeinander. Dabei konnten zunächst die Belgier im Stadion An der Alten Försterei mit 1:0 gewinnen, bevor sich die Mannschaft von Trainer Urs Fischer auswärts revanchierte und sich ebenfalls mit 1:0 durchsetzte. Um gute Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale zu haben, sollte Union Berlin diesmal zu Hause mit einem Sieg vorlegen. Damit würden sie gleichzeitig die Erfolgsserie der Gäste auf fremden Plätzen in der Europa League beenden. In dieser Saison konnte das Team von Union Saint-Gilloise nämlich bisher alle Auswärtsspiele im Europapokal-Wettbewerb gewinnen.

 

Juventus Turin – SC Freiburg (Do., 21 Uhr)

Zum ersten Mal treffen Juventus und Freiburg in einem europäischen Wettbewerb aufeinander. Und die Rollen sind klar verteilt: Die Hausherren gehen als klarer Favorit in die Partie. Der italienische Rekordmeister belegt in der Serie A aktuell zwar nur den siebten Rang, allerdings liegt dies vor allem an einem 15 Punkte-Abzug, den die „Alte Dame“ aufgrund gefälschter Bilanzberichte vom nationalen Fußballverband FIGC  aufgebrummt bekam. Um in der nächsten Saison wieder in der Champions League spielen zu können, peilen die Gastgeber den Titel in der Europa League an. Dafür soll besonders die prominent besetzte Offensive sorgen, zu der neben Goalgetter Dušan Vlahović auch die Flügelflitzer Ángel Di María und Filip Kostić sowie Mittelfeldakteur Adrien Rabiot gehören. Die Freiburger erwartet also eine echte Herausforderung. Das Team geht jedoch mit einer Menge Selbstvertrauen in die Partie, denn sie spielt aktuell die beste Saison der Vereinsgeschichte. Gelingt dem Underdog in Turin die Überraschung?

 

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