Welches ist das schnellste Tor der Bundesliga-Geschichte?

Normalerweise treibt Manuel Neuer die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung. Am zweiten Spieltag der Saison 2015/16 war es allerdings der Bayern-Keeper, der fassungslos auf dem Rasen saß: Nach einem Fehlpass von David Alaba tauchte Kevin Volland völlig frei im Strafraum der Münchner auf. Der damalige Hoffenheimer blieb eiskalt und schob zum 1:0 ein – nach gerade einmal neun gespielten Sekunden. Genutzt hat es der TSG letztlich nichts. Der Rekordmeister setzte sich mit 2:1 durch.

Volland bescherte der Treffer jedoch einen neuen Rekord. Sein Treffer war das schnellste Tor der Bundesliga. Offiziell teilt Volland sich seinen 1. Platz aber mit Karim Bellarabi. Der hatte gleich zu Beginn der Spielzeit 2014/15 ebenfalls nur neun Sekunden benötigt, um Borussia Dortmunds Mitchell Langerak zu überwinden. Der Ball des Leverkuseners soll die Torlinie allerdings 0,3 Sekunden später überquert haben als Vollands ein Jahr später.

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Gleich drei Kicker teilen sich den Platz hinter den beiden Rekordhaltern für das schnellste Bundesligator. Nach elf Sekunden netzten bereits Paul Freier (VfL Bochum, 2003 gegen den TSV 1860 München), Giovane Elber (FC Bayern, 1998 gegen den Hamburger SV) und Ulf Kirsten (Bayer Leverkusen, 2002 gegen den 1. FC Kaiserslautern) ein.

Bayern-Star erzielt das schnellste Tor der Champions League

Ähnliche Blitzstarts legten auch schon Teams in der europäischen Königsklasse hin. Den Rekord für das schnellste Tor der Champions League hält Roy Makaay. Nach 10,12 Sekunden ließ es der Niederländer 2007 im Achtelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid klingeln. Mit einem 2:1 zogen die Bayern anschließend ins Viertelfinale gegen den AC Mailand ein.

Eilig hatte es auch Jonas vom FC Valencia. 2011 schrammte er mit seinem Tor nach 10,96 Sekunden im Gruppenspiel gegen Bayer Leverkusen nur knapp an Makaays Rekord vorbei. Gut doppelt so lange benötigte der Gunner Gilberto Silva auf Platz 3. Er traf 2002 nach 20,07 Sekunden für Arsenal London gegen die PSV Eindhoven. Alesandro Del Piero mit 20,12 Sekunden (Juventus Turin, 1997 gegen Manchester United) und Clarence Seedorf mit 21,06 Sekunden (AC Mailand, 2005 gegen den FC Schalke) folgen auf den Plätzen 4 und 5.

Schnellstes Tor der Welt fällt in England: einer fürs Guinness-Buch

An das schnellste Tor der Welt kommen Europas Elite-Kicker aber nicht heran. Dieser Bestwert schien der Argentinier Ricardo Olivera auf ewig sicher zu haben, aufgestellt 1998 für Rio Negro in Uruguay. 2,8 Sekunden hatte es gedauert, bis sein Schuss nach dem Anstoß im gegnerischen Tor einschlug.

Und dann kam Marc Burrows. Beim Spiel seines Cowes Sport FC gegen Eastleigh FC jagte er den Ball 2004 vom Mittelkreis direkt ins Tor. Vermutlich unter Mithilfe einer kräftigen Böe vom Ärmelkanal: Das Sportgerät erreichte sein Ziel in 2,5 Sekunden. Da ein Zuschauer den Schuss auf der englischen Isle of Wight zufällig mit seiner Kamera dokumentierte, konnte der englische Fußballverband FA das Material im Anschluss sichten – und den Rekord bestätigen. Der ist auch im Guinness-Buch eingetragen. Vielleicht für immer? Wer Marc „Buzz“ Burrows den Rekord für das schnellste Tor der Welt streitig machen möchte, braucht auf jeden Fall die passenden Windbedingungen.

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