Großer Preis von Abu Dhabi, 12.12.2021, 14 Uhr (Yas Marina Circuit)

Die Formel-1-Saison war bisher schon packend, nun steuert sie auf einen echten Thriller zu. Beim letzten Rennen in Abu Dhabi gehen Lewis Hamilton (36) und Max Verstappen (24) punktgleich mit jeweils 369,5 WM-Zählern an den Start. Holt der Brite seinen achten Titel und wird somit alleiniger Rekordweltmeister? Oder hat Verstappen das bessere Ende für sich und wird erster Champion der Niederlande?

 

Das ist die Ausgangslage: Trotz Punktgleichheit führt Verstappen das Ranking an. Der Red-Bull-Pilot hat einen Grand-Prix-Sieg mehr auf dem Konto als Hamilton. Verstappen wird Weltmeister, wenn er mehr Punkte holt als sein Konkurrent oder beide leer ausgehen. Fährt Hamilton in die Top 10 und lässt Verstappen hinter sich, verteidigt er seinen Titel.

Hamilton ist Rekordsieger in Abu Dhabi

Hamilton geht als leichter Favorit ins Rennen. Der Brite reist nach drei Grand-Prix-Siegen in Folge mit breiter Brust nach Abu Dhabi. Seine bisher fünf Erfolge auf dem Yas Marinas Circuit sind Rekord. Der Überraschungserfolg von Verstappen aus dem Vorjahr darf nicht überbewertet werden, da Mercedes damals mit Motorprobleme zu kämpfen hatte und Hamilton von einer Corona-Infektion zurückkehrte.

Vorteil Mercedes? Mehr Vollgas nach Umbauten

Darüber hinaus wurde die Strecke zuletzt umgebaut und verkürzt. Statt bisher 5.554 Kilometern beträgt die Renndistanz nun 5.218 Kilometer, zudem mussten Schikane, Haarnadel und Zickzack-Passage zugunsten zweier Linkskurven weichen. Das soll das Spektakel auf dem teuersten Kurs der Welt erhöhen. Die Anpassungen könnten Mercedes und seinem stärkeren Motor in die Karten spielen. „Der Umbau ist schlecht für uns, weil die Strecke jetzt mehr Vollgas-Anteil hat“, sagte Red Bulls Dr. Helmut Marko.

Trotzdem dürfen Motorsportfans auf ein mitreißendes Finale hoffen. Der Zweikampf zwischen Hamilton und Verstappen spitzte sich zuletzt immer weiter zu, teilweise über das erlaubte Maß hinaus. Beim vergangenen Rennen in Saudi Arabien wurde der Niederländer wegen seiner Manöver auf der Strecke mit zwei Zeitstrafen belegt.

Kein Titel durch Unfall

Zu Punktgleichheit vor dem letzten Rennen kam es bisher erst ein einziges Mal. 1974 lagen Emerson Fittipaldi und Clay Regazzoni vor dem Saisonfinale exakt gleich auf. Damals konnte sich der Brasilianer im McLaren durchsetzen. Und diesmal? Wünscht man sich zumindest, dass die Entscheidung sportlich herbeigeführt wird und nicht etwa durch einen Unfall – trotz des hitzigen Duells zwischen Verstappen und Hamilton. Rennleiter Michael Masi jedenfalls kündigte bereits an, dass ein Crash nicht zum Titel führen wird. “Wir haben Regularien, wir haben Strafen, wir haben Startplatzstrafen. Der International Sporting Code sieht zudem vor, dass die Sportkommissare einen Fahrer disqualifizieren oder Meisterschaftspunkte wegnehmen können.”

Das bekam schon Michael Schumacher im letzten Rennen 1997 zu spüren. Nachdem er seinen Kontrahenten Jaques Villeneuve von der Strecke schoss, verlor er alle seine WM-Punkte.

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