Trotz der zeitgleich stattfindenden Olympischen Spiele kann das Generali Open Kitzbühel mit einem sehr attraktiven Starterfeld aufwarten. Ganz oben auf der Nennliste steht der Norweger Casper Ruud, derzeit auf Position 14 der Weltrangliste. Der 22-Jährige spielt eine fantastische Saison. Zwei seiner drei ATP-Turniersiege feierte er in diesem Jahr. Zuerst setzte er sich im Mai im Finale von Genf gegen den Kanadier Denis Shapovalev durch. Und vor einer Woche gewann der Rechtshänder das Turnier im schwedischen Båstad durch einen Sieg im Endspiel gegen den Argentinier Federico Coria. Beide Turniere fanden auf Sand statt. Holt sich Casper Ruud in Kitzbühel ebenfalls auf Sand seinen dritten Turniersieg in diesem Jahr ?

Holt Bautista Agut seinen 10. Titel?

Härtester Konkurrent im Kampf um die Tenniskrone in der Gamsstadt dürfte der Spanier Roberto Bautista Agut sein. Neun Titel stehen auf der ATP-Tour auf dem Konto des 33-Jährigen, der sich damit schon unter den Top 10 der Weltrangliste spielen konnte. Aktuell nimmt er Rang 16 ein. Sein letzter Turniererfolg liegt zweieinhalb Jahre zurück, als er sich auf dem Hartplatz von Doha durchsetzte. Dort musste er sich in diesem Jahr erst im Finale dem Georgier Nikolos Bassilaschwili geschlagen geben, nachdem er kurz zuvor im Endspiel von Montpellier am Belgier David Goffin gescheitert war. In Kitzbühel soll nun endlich sein zehnter Turniererfolg her .

Mitreißendes Sandplatztennis

Besonderes Augenmerk dürften die Fans auf Carlos Alcaraz und Lorenzo Musetti werfen. Das sind die zwei jüngsten Spieler in den Top 100, zwei absolute Newcomer: „Die sollte man sich als Tennisfan unbedingt anschauen“, sagt Turnierdirektor Alex Antonitsch. Zu den attraktiven Youngsters gesellen sich einige große Routiniers, darunter auch zwei ehemalige Top-10-Spieler: Der Franzose Jo-Wilfried Tsonga hat Kitzbühel 2021 als wichtige Station auf seiner Comeback-Tour ausgewählt, und Landsmann Richard Gasquet ist ebenso ein Garant für mitreißendes Sandplatztennis.