Deutschlands Tennisstar Alexander Zverev erlebte einen ernüchternden Saisonstart. Auf Hartplatz war für den Hamburger nichts zu holen. Oft musste er bereits nach einem Spiel wieder seine Koffer packen. Auf Sand soll nun alles anders werden, und es scheint, als käme er auf seinem Lieblingsbelag tatsächlich besser zurecht. Beim Masters in Monte-Carlo zeigte sich der Deutsche auf jeden Fall formverbessert, gewann sowohl gegen den Kasachen Alexander Bublik als auch gegen den Spanier Roberto Bautista Agut. Im Achtelfinale war dann jedoch nach großem Kampf (6:3, 5:7, 6:7) gegen Daniil Medwedew Endstation. In München (15.-23.04.2023) startet Zverev nun einen neuen Anlauf. Kann er den Aufwärtstrend fortsetzen und an der Isar mit dem heimischen Publikum im Rücken sogar den Turniersieg feiern?

Gelingt Holger Rune die Titelverteidigung?

Als Favorit geht Titelverteidiger Holger Rune an den Start, der in diesem Jahr aber noch auf seinen ersten Finaleinzug wartet. Eine bessere Bilanz kann der an Nummer zwei gesetzte US-Amerikaner Taylor Fritz vorweisen. Er holte im Februar den Titel bei den Delray Beach Open in Florida. Ebenfalls für München gemeldet haben Vorjahresfinalist Botic van de Zandschulp sowie Sebastián Báez, der im Februar die Córdoba Open, ebenfalls ein Sandplatzturnier, gewann. Mit Wildcards schlagen zudem Dominic Thiem, US-Open-Champion von 2020, sowie Jan-Lennard Struff bei den BMW Open auf. Der Warsteiner spielte zuletzt beim Masters in Monte Carlo groß auf, wo er überraschend Casper Ruud, French Open-Finalist von 2022, im Achtelfinale in zwei Sätzen bezwang (6:1, 7:6). Auch an München hat Struff gute Erinnerungen. 2021 erreichte er das Finale, das er knapp gegen Nikolos Bassilaschwili verlor. Schafft es Struff erneut ins Endspiel?

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