Zum Abschluss der Masters 1000-Turnierserie reisen die besten Tennisspieler auch in diesem Jahr wieder in die französische Hauptstadt. Die Hauptrunde der Paris Masters beginnt am Montag, 30.10., das Finale wird am 5.11. ausgetragen. Zu den zehn topgesetzten Spielern an der Seine gehört auch Alexander Zverev. Er will seine letzte Chance in diesem Jahr nutzen, um in der Weltrangliste noch zwei Plätze gutzumachen und sich damit für die ATP Finals (12. bis 19.11. in Turin) zu qualifizieren. Doch reichen seine Kräfte für die dafür notwendigen Siege? Auf der Asien-Tour ging dem Hamburger zuletzt die Puste aus. Sowohl in Shanghai als auch in Tokio musste er bereits frühzeitig seine Koffer packen. Läuft er in Paris noch einmal zur Bestform auf? 

 

Gelingt Holger Rune die Titelverteidigung? 

Als Titelverteidiger geht Holger Rune an den Start. Der Däne setzte sich 2022 überraschend im Finale gegen den Weltranglistenersten Novak Djoković durch. Bei der Mission Titelverteidigung setzt der temperamentvolle 20-Jährige neuerdings auch auf die Unterstützung von Tennis-Legende Boris Becker, der in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit Djoković zusammengearbeitet hatte. Geht die Rechnung für das neue Team bereits in der französischen Hauptstadt auf? Es wäre eine kleine Sensation. 

 

Kommt es zum Traumduell?Denn trotz allem gilt auch 2023 Novak Djoković als Topfavorit auf den Turniersieg. Es wäre der sechste Titel des 36-jährigen Serben in diesem Jahr. Seine größten Erfolge waren dabei der Gewinn der Australien Open, der French Open und der US Open. Nur in Wimbledon musste sich Djoković im Finale dem Weltranglistenzweiten Carlos Alcaraz geschlagen geben, sodass der Rekord-Champion in seiner Karriere weiter auf seinen ersten Grand Slam (Gewinn aller vier Grand Slam-Turniere in einem Jahr) warten muss. Kommt es in Paris erneut zum Schlagabtausch der beiden bestgesetzten Spieler? Es wäre das Traumfinale der Veranstalter. Oder ist am Ende Daniil Medwedew der lachende Dritte? Der US Open-Gewinner von 2021 gilt als Hartplatz-Spezialist und ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Zum engeren Favoritenkreis gehört zudem Jannik Sinner, der zuletzt den Titel bei den China Open holte. Der Deutsche Jan-Lennard Struff ist zwar ebenfalls gesetzt, geht allerdings nur mit Außenseiterchancen an den Start.