Wolff's Wochenschau zum 29. Spieltag
Am 29. Spieltag kann sich Bayer Leverkusen seinen ersten Meistertitel sichern – alles, was dazu fehlt ist ein Sieg gegen Bremen. Dortmund tritt mit zwei Pflichtspielniederlagen in Folge in Gladbach an, Stuttgart empfängt die Eintracht aus Frankfurt zum Duell zweier voraussichtlicher Europapokalteilnehmer. Leipzig will gegen Wolfsburg mit aller Macht Platz vier verteidigen.
RB Leipzig – VfL Wolfsburg
Das Duell von Ralph Hasenhüttl gegen seinen Ex-Club. Nach der Niederlage vergangene Woche ist der VfL nach wie vor nicht raus aus allen Abstiegsängsten. RB Leipzig hat es sich auf Platz vier gemütlich gemacht. Komischerweise haben sie immer mal wieder Probleme mit Wolfsburg gehabt (Pokal), wenngleich ich RB mittlerweile für so gefestigt halte, dass da im Heimspiel gegen die Wölfe nichts anbrennen sollte.
Borussia Mönchengladbach – Borussia Dortmund
Das Borussia-Duell ist immer von besonderer Emotionalität geprägt. Der BVB kommt mit zwei Niederlagen aus den letzten beiden Pflichtspielen. Aus der gegen Atlético Madrid sollten aber zumindest die letzten 20, 25 Minuten Hoffnung machen. Diese Aggressivität und diesen Mut werden sie auch im Borussia Park brauchen. Dann, aber auch nur dann, sind sie zu stark für die Fohlen. Es ist ein extrem wichtiges Spiel für den BVB im Kampf um Platz vier, Gladbach ist nach dem Sieg in Wolfsburg raus aus dem unmittelbaren Abstiegskampf. Daher glaube ich an einen knappen Auswärtssieg.
VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt
Der VfB Stuttgart eilt von einem Erfolg zum nächsten. Der Sieg in Dortmund am vergangenen Spieltag war ein erneuter Meilenstein auf dem Weg in die Champions League. Im Grunde spielen die Schwaben die Saison, die sie gerne bei der Eintracht gespielt hätten, aufgrund der vielen personellen Veränderungen aber nicht spielen konnten. Sie sind als Sechster auf einem guten Weg, erneut das internationale Geschäft zu erreichen, allerdings ist Stuttgart in dieser Form eine Nummer zu groß.
Bayer Leverkusen – Werder Bremen
Über die Allee der Helden zum Meistertitel – das steht über diesem Spiel. Sollte Bayern am Vortag patzen, kriegen sie die Schale praktisch auf der Couch. Unabhängig davon, werden sie Bremen aber bezwingen. Schon allein, um den Nimbus der Unbesiegbarkeit zu wahren. Es ist in Leverkusen eine Saison für die Ewigkeit und Bremen – bei aller aufrichtigen Wertschätzung – ist da nur eine Durchgangsstation.
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