Boxing Day: Das sind die ersten drei Pakete
Weihnachten ist die Zeit der Traditionen. In England ist das Fußball von mittags bis abends. Wir schauen auf Teil 1 des Boxing Days in der Premier League.
Der älteste Fußballverein der Welt gegen den zweitältesten: 1860 tragen der Sheffield Football Club und der Hallam Football Club ihr erstes Derby aus. Die Partie der beiden Teams aus Sheffield findet am 26. Dezember statt – dem Boxing Day, der so heißt, weil wohlhabende Briten an diesem Tag „Christmas Boxes“ an weniger gut Betuchte überreichen.
In den folgenden Jahren erfreuen sich die Weihnachtsspiele immer größerer Beliebtheit, erst in den Stadien, später auch am TV. Oftmals serviert die Liga den Fans über die gesamten Feiertage hinweg besondere Fußballleckerbissen. 1965 allerdings nimmt man den Christmas Day aus dem Spielplan – die letzte Begegnung an einem 25. Dezember gewinnt Blackpool mit 4:2 gegen Blackburn. Geblieben ist dagegen der Boxing Day als Spieltag, und das seit mehr als 150 Jahren. In diesem Jahr hat die Premier League insgesamt sechs Geschenke für Fußballbegeisterte unter den Weihnachtsbaum gelegt.
13:30 Uhr: Leicester City – Manchester United
Gerade mal vier Punkte trennen Leicester von der Tabellenspitze. Unvorhergesehen Niederlagen wie gegen Fulham stehen beeindruckende Erfolge wie das 5:2 gegen Manchester City gegenüber. Als einziges Team der Liga haben die Foxes noch nicht Remis gespielt. Nun ist Manchester United zu Gast, das ebenfalls eine klasse Saison spielt und mit einem Sieg im Nachholspiel sogar an Leicester vorbeiziehen könnte. Lediglich das frühe Aus in der Champions League drückt am Old Trafford auf die Stimmung. In der Liga fertigte man zuletzt Leeds United mit einem 6:2 ab. Für ein solches Spektakel am Boxing Day spricht allerdings wenig, zumal Leicester auch schon Tottenhams Top-Sturm um Harry Kane und Heung-Min Son gut im Griff hatte. Es droht die erste Punkteteilung für die Foxes.
16 Uhr: Aston Villa – Crystal Palace
Aston Villas Entwicklung ist beeindruckend. Entging man vergangene Saison noch denkbar knapp dem Abstieg, hält man aktuell – mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand – sogar Kontakt zu den Plätzen, die fürs internationale Geschäft berechtigen. Der Verbleib von Jack Grealish ist dabei genauso wichtig wie die Verpflichtungen von Bertrand Traoré oder Ross Barkley, die beide voll eingeschlagen haben. Gegen Palace könnte Barkley nach Verletzung zurück ins Team kommen und die Offensive zusätzlich ankurbeln. Und Crystal Palace? Muss seinen Abwärtstrend nach gutem Saisonstart schleunigst stoppen. Noch steht man im Mittelfeld der Tabelle, allerdings gab es nur einen Sieg aus den vergangenen sechs Spielen. Das 0:7 gegen Liverpool war der bisherige Tiefpunkt. Wenig spricht dafür, dass gegen Aston Villa der Befreiungsschlag gelingt.
16 Uhr: Fulham – Southampton
Für viele galt Aufsteiger Fulham als sicherer Abstiegskandidat. Fünf Niederlagen aus den ersten sechs Spielen lieferten wenig Argumente dagegen, doch inzwischen hat sich das Team von Scott Parker gefangen. Erfolge gegen West Brom und vor allem Leicester sorgten für erste Ausrufezeichen. Auch die Unentschieden gegen Liverpool, Brighton und Newcastle belegen, dass die Cottagers inzwischen schwer zu schlagen sind. In Southampton hat man den Abgang von Pierre-Emile Höjbjerg gut verdaut. Steckte man vor einem Jahr noch im Tabellenkeller, hat Ralph Hasenhüttl seine Mannschaft nun ins obere Drittel geführt. Mit nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen ist der Aufwärtstrend der Saints zuletzt aber ein wenig ins Stocken geraten. Da wäre ein Comeback von Danny Ings sehr willkommen, der Goalgetter ist gegen Fulham aber noch fraglich. So oder so: Southampton ist Favorit , das Aufeinandertreffen dürfte aber spannender werden, als es die Tabellensituation vermuten ließe.
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