Brasilien

Die Seleção ist mit fünf Sternen der Rekord-Champion unter den Fußballnationen. Der letzte Titelgewinn ist allerdings zwanzig Jahre her. In Yokohama, Japan, besiegten die Brasilianer im Endspiel Deutschland mit 2:0. Die WM in Katar soll nun wieder in ein Freudenfest für die südamerikanische Auswahl enden, die aktuell die FIFA-Weltrangliste anführt. Der Kader ist prominent und hochkarätig besetzt. Zu den großen Stars gehören u.a. Alisson (Liverpool), Ederson (Manchester City), Thiago Silva (Chelsea), Marquinhos (PSG), Fabinho (Liverpool), Casemiro (Manchester United), Vinícius Júnior (Real Madrid), Neymar (PSG) und Gabriel Jesus (Arsenal). Doch werden sie ihr Ego in den Dienst der Mannschaft stellen? Zum Auftakt trifft die Seleção in der Gruppe G am 24.11. auf Serbien. Weitere Gegner sind die Mannschaften aus der Schweiz und aus Kamerun.

 

Argentinien

Es ist wohl die letzte Möglichkeit für den inzwischen 35-jährigen Ausnahmespieler Lionel Messi (PSG), den WM-Titel zu gewinnen. Und die Chancen dafür stehen gut, denn die argentinische Nationalmannschaft reist nicht nur als aktueller Südamerika-Champion nach Katar, sondern ist auch seit Juli 2019 ungeschlagen. Entsprechend groß ist das Selbstvertrauen des eingespielten Teams, das kurz vor WM-Start die Elf der Vereinigten Arabischen Emirate in einem Testspiel deutlich mit 5:0 besiegte. Neben Kapitän Messi gehören Ángel Di María (Juventus), Paulo Dybala (AS Rom), Julián Álvarez (Manchester City), Lautaro Martínez (Inter Mailand) und Christian Romero (Tottenham) zu den Leistungsträgern des Teams. Zum Auftakt trifft die Elf am 22.11. in der Gruppe C auf Saudi-Arabien. Weitere Vorrundengegner sind die Nationalmannschaften aus Polen und Mexiko. Hält die Erfolgsserie des Titel-Aspiranten?

 

Frankreich

Die Équipe Tricolore gehört als amtierender Weltmeister ebenfalls zum engen Favoritenkreis. Allerdings konnte seit 1962 kein Team seinen Titel verteidigen. Abschreiben sollte man die französische Elf allerdings nicht, denn mit Kylian Mbappé (PSG) und Karim Benzema (Real Madrid) haben Les Bleus zwei treffsichere Ausnahmespieler in ihren Reihen. Hinzukommen im Angriff Kingsley Coman (Bayern München) und Ousmane Dembélé (Barcelona). Bitter: Christopher Nkunku (Leipzig), aktuell bester Torschütze der Bundesliga, verletzte sich im Training und fällt für die WM aus. Frankreich spielt in Gruppe D u.a. gegen die Auswahl aus Dänemark. An das letzte Duell haben die Franzosen keine guten Erinnerungen. In der Nations League verloren sie Ende September gegen die Skandinavier mit 0:2. Gelingt dem Team jetzt die Revanche? Zum Auftakt am 22.11. startet die Équipe Tricolore gegen Australien. Der dritte Gruppengegner ist die Auswahl aus Tunesien.

 

Spanien

Die technische und taktische Stärke ist noch immer das Merkmal der Furia Roja . Allerdings reichte die in den vergangenen Turnieren nicht, um den Titel zu gewinnen. Bei der WM 2018 schieden die Spanier bereits im Achtelfinale aus. Bei der EM 2021 scheiterte die Mannschaft im Halbfinale. Das große Problem des Teams ist der fehlende Mittelstürmer. Ob Álvaro Morata (Atlético Madrid) die Position erfolgreich genug ausfüllen wird, ist fraglich. Erster Gradmesser für die junge Mannschaft mit Pedri, Gavi, Ferran Torres, Jordi Alba (alle Barcelona) sowie Daniel Carvajal (Real Madrid) und Aymeric Laporte (Manchester City) ist das Duell mit Deutschland am 27.11.. Das letzte Duell der beiden Teams liegt zwei Jahre zurück. Damals siegten die Spanier in der Vorrunde der Nations League deutlich mit 6:0. Ein Sieg würde der Auswahl von Trainer Luis Enrique auf jeden Fall Rückenwind für den weiteren Turnierverlauf geben. Erster Gegner in der Vorrunde ist Costa Rica am 23.11..

 

England

Nach dem verlorenen Finale der Europameisterschaft 2021 gehen die Three Lions ambitioniert ins Turnier. Gemessen am Marktwert sind die Engländer das am besten besetzte Team. Zu den Stars gehören etwa Trent Alexander-Arnold (Liverpool), Kyle Walker (Manchester City), Jude Bellingham (Borussia Dortmund), Mason Mount (Chelsea), Phil Foden (Manchester City) und Harry Kane (Tottenham). Allerdings hat die Mannschaft in der Nations League zuletzt Erfolge vermissen lassen und landete in der Gruppe 3 hinter Deutschland nur auf dem vierten Platz. In Katar ist deshalb eine deutliche Leistungssteigerung notwendig, um möglichst weit im Turnier zu kommen. Die Vorrunde sollte für das Team von Trainer Gareth Southgate kein Problem sein. Die Gegner in Gruppe B kommen aus Iran, den USA und Wales. Können die Engländer ihre Kritiker überraschen?

 

Deutschland

Nach dem Vorrundenaus 2018 bei der WM in Russland will die Nationalelf in Katar deutlich erfolgreicher abschneiden. Der Kader ist auf allen Positionen gut besetzt, trotzdem gehört die Mannschaft nur zum erweiterten Favoritenkreis. Der Grund dafür sind die wenig überzeugenden Auftritte in der Nations League und in der Vorbereitung. Kurz vor dem Turnierstart wirkte die deutsche Mannschaft beim 1:0-Testspiel-Sieg gegen Oman noch immer nicht eingespielt. Das Siegtor schoss Debütant Niclas Füllkrug (Werder Bremen), der auch bei der WM im Angriff für die notwendigen Tore sorgen soll. Wichtig wird u.a. sein, dass der zuletzt verletzte Abwehrchef Antonio Rüdiger (Real Madrid) im Auftaktspiel gegen Japan am 23.11. wieder dabei sein kann. Ein Sieg würde dem Team von Trainer Hansi Flick auf jeden Fall Selbstvertrauen geben, denn im zweiten Vorrundenspiel trifft die Nationalelf auf Spanien. Dritter Konkurrent in der Vorrunde ist die Auswahl aus Costa Rica. Beendet die deutsche Mannschaft die Vorrunde als Sieger?

 

Portugal

Als Underdog geht die portugiesische Nationalmannschaft an den Start. Die Auswahl ist in allen Mannschaftsteilen gut und prominent besetzt. In der Abwehr sollte das eingespielte Duo von Manchester City João Cancelo und Rúben Dias für Stabilität sorgen. Im Mittelfeld gehören Bruno Fernandes (Manchester United) und Bernardo Silva (Manchester City) zu den absoluten Top-Stars. Und im Angriff könnten die jungen Stürmer João Félix (Atlético), Rafael Leão (AC Mailand) mit Superstar Christiano Ronaldo (Manchester United) für die notwendigen Tore sorgen. Bereits in der Vorrunde bekommt es die Mannschaft mit schweren Gegnern zu tun. In der Gruppe H treffen sie auf Ghana, Uruguay und Südkorea. Zieht der Europameister von 2016 erfolgreich in die K.o.-Phase ein?

 

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