Das ganz große Highlight für uns ist sicherlich das Eröffnungsspiel gegen Schottland. Da haben wir seit dem WM-Aus in Katar drauf hin gefiebert, dem hat der DFB alles untergeordnet. Wir wissen noch nicht ganz genau, wo die deutsche Nationalmannschaft steht. Aber es ist auch nicht wichtig, wie begeisternd du das erste Spiel gewinnst, sondern, dass du es überhaupt gewinnst – du musst einen Eingang ins Turnier finden. Das Team scheint eine homogene Gruppe zu sein. Wir haben gegen die Ukraine gesehen, dass sie nicht aufgeben, auch wenn das Glück im Abschluss fehlte, und wir haben gegen Griechenland gesehen, wie die Mannschaft auf einen Rückstand reagieren kann. Das Eröffnungsspiel wird eine echte Standortbestimmung und die Frage stellt sich: Gibt es einen Costa-Rica-Effekt wie 2006?

 

Favoritenrolle unklar wie selten

Neben Deutschland gibt es noch einige weitere Nationen, die auf einen guten Start und ein erfolgreiches Turnier hoffen. Was machen die Niederländer zum Beispiel? Ich glaube, die haben viele nicht so richtig auf dem Zettel, obwohl sie eine super Mannschaft haben. Was machen die Franzosen? Österreich wird in dieser komplizierten Gruppe wahrscheinlich auch eine große Rolle spielen. Ich halte sie ja für einen der Top-Geheimfavoriten. Dann haben wir noch die Italiener, die die WM ausgelassen haben. Da gibt es zum Beispiel die Auseinandersetzung mit Spanien am zweiten Spieltag der Gruppe B, was mega reizvoll ist.

 

Spielmodus verzeiht auch mal einen Fehler

Dass sich eine große Nation völlig verwaxt und schon in der Gruppenphase die Segel streicht, halte ich durch den Spielmodus – in dem sich auch die vier besten Gruppendritten fürs Achtelfinale qualifizieren – eigentlich für ausgeschlossen. Aber in dieser Konstellation kann es eben sehr wichtig sein, die Gruppe zu gewinnen. Gerade auch für die deutsche Mannschaft, weil du unter Umständen den starken Engländern im Achtelfinale aus dem Weg gehst. Wobei ich gerade bei Deutschland manchmal den Eindruck habe, dass es ihnen gegen große Fußballnationen leichter fällt.

 

Kleinere Teams bereichern das Turnier

Die spielerische Qualität kann ich momentan nur schwer einschätzen. Eins ist aber sicher: Den Charme eines solchen Turniers machen auch die vermeintlich kleineren Mannschaften aus. Ich frage mich etwa, wie sich Novize Georgien präsentieren wird, die sich spektakulär und dramatisch im Elfmeterschießen qualifiziert haben. Das ist eine riesen Nummer für dieses Land. Aber: Das ist eine Nationalmannschaft, die sich nicht durch Zufall qualifiziert hat. Die haben ebenfalls etablierte Stammspieler in großen europäischen Ligen. Gleiches gilt beispielsweise für die Ungarn, mit denen es Deutschland in der Gruppe zu tun hat, die aber auch schon etwas länger zu großen Turnieren dazugehören.

 

Womöglich das letzte große Turnier von CR7

Ich bin auch gespannt, welchen sportlichen Einfluss Cristiano Ronaldo noch auf das Turnier haben wird. Wahrscheinlich wird es das letzte große Turnier sein, in dem wir den portugiesischen Superstar sehen werden. Mich wundert es ehrlich gesagt, dass das Thema in den Medien bisher nicht so viel Beachtung gefunden hat. Seine Strahlkraft bei den Fans ist jedenfalls ungebrochen: Die Tickets für ein öffentliches Training Portugals in Gütersloh waren binnen kürzester Zeit restlos vergriffen.

 

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