Seit wann gibt es die Bundesliga?

Der erste Spieltag der Fußball-Bundesliga fand am 24. August 1963 statt.

Zuvor gab es vier Oberligen und eine Berliner Stadtliga. Der Meister wurde in einer Endrunde mit Endspiel ermittelt.

Die Bundesliga wurde damals gegründet, um den deutschen Fußball international wieder konkurrenzfähiger zu machen.

 

Wie viele Mannschaften spielen in der 1. Bundesliga?

Zu Beginn spielten 16 Mannschaften in der Bundesliga.

Drei Mannschaften kamen aus der Oberliga Nord (Eintracht Braunschweig, Werder Bremen, Hamburger SV), vier aus der Oberliga West (Borussia Dortmund, 1. FC Köln, Meidericher SV, SV Preußen Münster, Schalke 04), zwei aus der Oberliga Südwest (1. FC Kaiserslautern, 1. FC Saarbrücken), vier aus der Oberliga Süd (Eintracht Frankfurt, 1. FC Nürnberg, TSV 1860 München, VfB Stuttgart) und Hertha BSC aus der Stadtliga Berlin.

Mit der Saison 1965/1966 wurde die Zahl der Mannschaften auf 18 aufgestockt, was bis heute Bestand hat.

1991/1992 waren es sogar 20 Vereine, denn als die DDR-Oberliga aufgelöst wurde, füllten Hansa Rostock und Dynamo Dresden die Bundesliga auf.

 

Welcher Verein hat die meisten Bundesliga-Titel gewonnen?

Der FC Bayern München hat 32 Mal die Meisterschaft in der Bundesliga errungen. Klappt es in dieser Saison mit der 33. Meisterschaft?

Mit weitem Abstand folgen die Borussias aus Mönchengladbach und Dortmund, die beide fünf Mal die Meisterschale erhielten.

Viermal gewann Werder Bremen die Meisterschaft.

 

Wie funktioniert der Abstieg aus der Bundesliga?

Der Letzte und der Vorletzte der Abschlusstabelle steigen direkt in die 2. Bundesliga ab.

Der Drittletzte bestreitet die Relegation mit Hin- und Rückspiel gegen den Drittplatzierten der 2. Liga, siehe auch unseren Artikel über die 2. Bundesliga.

Rekordabsteiger ist der 1. FC Nürnberg, der neunmal in die 2. Liga musste, gefolgt vonArminia Bielefeld, die achtmal abgestiegen sind.

 

Wer sind die Rekordtorschützen der Bundesliga?

Die meisten Treffer erzielte Gerd Müller vom FC Bayern München, der zwischen 1965 und 1979 insgesamt auf 365 Tore kam.

Robert Lewandowski folgt auf Platz 2 mit 312 Toren für Borussia Dortmund und Bayern München.

Klaus Fischer vom FC Schalke 04 brachte es auf 268 Treffer.

 

Gibt es einen Video-Schiedsrichter (VAR) in der Bundesliga?

Seit der Saison 2017/2018 ist der VAR in der deutschen Bundesliga im Einsatz.

Das Video Assist Center befindet sich in der Zentrale der Deutschen Fußball-Liga in Köln, dem sogenannten Kölner Keller.

Zur gleichen Saison wurde der VAR auch im DFB-Pokal ab dem Viertelfinale eingeführt, zwei Jahre später ab dem Achtelfinale.

 

Welcher Spieler hat die meisten Einsätze in der Bundesliga absolviert?

Mit 602 Einsätzen führt der Frankfurter Karl-Heinz „Charly“ Körbel diese Liste an. Er spielte von 1972 bis 1991.

Auf 581 Erstligaspiele kommt Manfred Kaltz, der zwischen 1971 bis 1991 für den Hamburger SV auflief.

Oliver Kahn folgt mit 557 Begegnungen zwischen 1987 und 2008 auf Rang drei, die der „Titan“ beim Karlsruher SC und dem FC Bayern absolvierte.

 

Wie lange dauert die Winterpause in der Bundesliga?

Das ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich, in der vergangenen Saison war die Bundesliga-Winterpause wegen der WM in Katar extrem lang.

In dieser Saison ist am 19. Dezember der letzte Spieltag des Jahres. Am 12. Januar geht es 2024 mit dem 17. Spieltag weiter.

 

Wann beginnt und endet die Saison in der Bundesliga?

Die Bundesligasaison beginnt am Freitag, 18. August, mit dem Spiel Werder Bremen gegen Bayern München.

Der letzte Spieltag wird am Samstag, 18. Mai, ausgetragen. Danach finden noch die Relegationsspiele statt.

 

Welcher Verein hat die längste Zeit in der Bundesliga verbracht?

Der FC Bayern München ist seit 1965 ununterbrochen in der Bundesliga und startet in seine 59. Spielzeit.

Ebenfalls auf 59 Spielzeiten kommt Werder Bremen, ist aber schon zweimal abgestiegen.

Auf 57 Spielzeiten kommen Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart.

Der Hamburger SV als Gründungsmitglied blieb bis 2018 ununterbrochen in der Bundesliga und kommt auf 55 Spielzeiten.

 

Gibt es in der Bundesliga eine Torjägerkanone?

Die Kanone erhält der beste Torschütze einer Saison.

In der vergangenen Saison waren es Niclas Füllkrug (Werder Bremen) und Christopher Nkunku (RB Leipzig) mit 16 Treffern.

Erstmals wurde die Torjägerkanone nach der dritten Bundesligasaison 1965/1966 vergeben, Lothar Emmerich vom BVB war mit 31 Treffern der erste Torschützenkönig.

Über ein ganzes Arsenal an Kanonen freuten sich Gerd Müller und Robert Lewandowski, die beide sieben Mal als beste Torjäger einer Saison gekrönt wurden.

 

Welcher Spieler hält den Rekord für die meisten Tore in einer Bundesliga-Saison?

Robert Lewandowski kam in der Saison 2020/2021 auf 41 Treffer und stellte damit eine neue Bestmarke auf.

Gerd Müller hatte in der Saison 1971/1972 40 Mal getroffen, zwei Jahre zuvor 38 Mal.

Die 16 Treffer von Niclas Füllkrug und Christopher Nkunku sind die wenigsten Tore, die jemals für die Torjägerkanone reichten.

 

Welcher Trainer hat die meisten Bundesliga-Titel gewonnen?

Udo Lattek holte mit dem FC Bayern München (sechs) und mit Borussia Mönchengladbach (zwei) insgesamt acht Titel.

Auf sieben Meisterschaften brachte es Ottmar Hitzfeld, der zwei Titel mit Dortmund und fünf mit den Bayern holte.

Je vier Titel als Trainer gewannen Hennes Weisweiler und Jupp Heynckes.

 

Welche Teams sind in dieser Saison in die Bundesliga aufgestiegen?

Der 1. FC Heidenheim ist das erste Mal in die Bundesliga aufgestiegen und damit der 57. Bundesligist.

Der SV Darmstadt 98 ist bereits das vierte Mal aufgestiegen: 1978, 1981, 2015 und 2023.

Der Hamburger SV als Drittplatzierter scheiterte in der Relegation am VfB Stuttgart.

 

Welche Mannschaft konnte erstmals zwei Meisterschaften hintereinander feiern?

Borussia Mönchengladbach wurde als erstes Team zweimal hintereinander Meister: 1970 und 1971.

Drei Meisterschaften hintereinander feierte erstmals Bayern München zwischen 1972 und 1974.

In den ersten sieben Jahren Bundesliga gab es sieben verschiedene Meister, das ist heute bei der Dominanz des FC Bayern undenkbar.