Mit Schalke 04 und Werder Bremen sind zwei Traditionsclubs zurück in der Bundesliga. Die Norddeutschen legten schon einmal eine Traumsaison als Aufsteiger hin und begründeten damit den Beginn einer neuen Ära an der Weser. Gelingt ihnen das erneut? Kann Zweitligameister Schalke eine starke Rolle im Oberhaus spielen? Einige Positivbeispiel gibt es bereits in der Bundesligageschichte. Hier kommen die besten Aufsteiger. (Umgerechnet auf die Drei-Punkte-Regel, die seit 1995/96 in der Bundesliga gilt.)

Nr. 10: Kickers Offenbach 1972/73, Tabellenplatz 7 (49 Punkte) 49 Punkte holten die Hessen in ihrer Aufstiegssaison. Ein mehr als respektables Ergebnis, das ein Mitaufsteiger in derselben Spielzeit allerdings noch toppen konnte.

Nr. 9: Hansa Rostock 1995/96, Tabellenplatz 6 (49 Punkte) Die Hanseaten begeisterten mit frischem Offensivfußball. Unter anderem Jonathan Akpoborie spielte sich ins Rampenlicht – nicht aber zwangsläufig in die Herzen der Bayern-Fans. Sein Tor zum 1:0 machte den Auswärtssieg beim Rekordmeister am 30. Spieltag perfekt. Münchens Niederlage bedeutete das aus für Trainer Otto Rehhagel.

Nr. 8: VfL Bochum 1996/97, Tabellenplatz 5 (53 Punkte) Ein Jahr nach Rostocks tollem Auftritt setzte der VfL noch einen obendrauf. Bochum war der erste Aufsteiger überhaupt, der am Ende der Saison einen Europapokalplatz belegte. 53 Punkte bedeuteten Rang 5 in der Endabrechnung. Gesichter des Erfolgs waren unter anderem „Zaubermaus“ Dariusz Wosz und Trainer Klaus Toppmöller. Ebenfalls dabei war der heutige VfL-Trainer Thomas Reis.

Die besten Aufsteiger der Bundesliga: Hoffenheimer HerbstmeisterNr. 7: TSG Hoffenheim 2008/09, Tabellenplatz 7 (55 Punkte) Hoffenheim gelang ein Traumstart in die Debütsaison. Das brandgefährliche Angriffstrio mit Demba Ba, Vedad Ibisevic und Chinedu Obasi verzückte Fußballinteressierte in der ganzen Republik. Dahinter zog Luiz Gustavo – später Triple-Sieger mit den Bayern – die Fäden im Mittelfeld. Die Herbstmeisterschaft und die Tabellenführung nach 19 Spieltagen weckten in manchem Fan zarte Meisterschaftsträume. Später ging der TSG ein wenig die Luft aus. Dennoch: In der Geschichte der Bundesliga waren nicht viele Aufsteiger am Saisonende besser als die Sinsheimer auf Platz 7.

Nr. 6: Wuppertaler SV 1972/73, Tabellenplatz 4 (55 Punkte) Derzeit kickt der Wuppertaler SV in der Regionalliga West. 1972/73 beendete die Mannschaft aus dem Bergischen Land ihre Bundesligasaison als Aufsteiger auf Rang 4. Es sollte der bis dato größte Erfolg in der Vereinsgeschichte bleiben.

Nr. 5: VfB Stuttgart 1977/78, Tabellenplatz 4 (56 Punkte) Als Zweitligameister kehrte der VfB Stuttgart in die Bundesliga zurück. Dort gelang den Schwaben eine starke Spielzeit, die sie bis auf Platz 4 brachte. Damit legen sie den Grundstein für die kommenden erfolgreichen Jahre, in denen sie – abgesehen von der Saison 1981/82 – immer unter den ersten Vier landeten. 1983/84 holte man sogar die Meisterschaft.

Nr. 4: Werder Bremen, 1981/82, Tabellenplatz 5 (59 Punkte) Die Glanzzeiten von Werder Bremen waren die 1980er und frühen 1990er Jahren. Damals waren Trainer Otto Rehhagel und Manager Willi Lemke die Baumeister des Erfolgs, unter deren Leitung sich die Norddeutschen zum Dauerrivalen des FC Bayern München mauserten. Unter anderem sprang dabei die Meisterschaft 1987/88 heraus. Mit einer großartigen Saison als Aufsteiger 1981/82 legte man die Basis für zukünftige Triumphe.

Leipzig etabliert in der BundesligaspitzeNr. 3: RB Leipzig, 2016/17, Tabellenplatz 2 (67 Punkte) Direkt in ihrer Debütsaison katapultierten sich die Leipziger auf Rang 2 der Abschlusstabelle, nur Dortmund und Bayern schossen mehr Tore als die Sachsen. Damals wie heute dabei: Spielmacher Emil Forsberg oder Stürmer Yussuf Poulsen. Andere Stars wie Naby Keita (FC Liverpool), Timo Werner (FC Chelsea) oder Marcel Sabitzer (Bayern München) wanderten ab. Inzwischen ist Leipzig fest in der Spitzengruppe der Bundesliga etabliert, lediglich die Saison 2017/18 schloss man außerhalb der Top 3 ab. 2021/22 holte Leipzig den DFB-Pokal.

Platz 2: Bayern München, 1965/66, Platz 3 (67 Punkte) Heute schwer vorstellbar, aber auch der FC Bayern München war mal Aufsteiger. Zur Spielzeit 1965/66 stieß man in die kurz zuvor gegründete Bundesliga vor. Für die Meisterschaft reichte es für die inzwischen erfolgsverwöhnten Münchner auf Anhieb nicht, mit dem Sammeln von Titeln begann man dennoch unverzüglich. In dieser Spielzeit holten Franz Beckenbauer & Co. den DFB-Pokal.

Platz 1: 1. FC Kaiserslautern, 1997/98, Platz 1 (68 Punkte) Dieses Fußballmärchen hat sich bis heute nicht wiederholt. Als Aufsteiger marschierte der 1. FC Kaiserslautern sensationell bis zur Deutschen Meisterschaft. Zwei Punkte trennten die Roten Teufel am Ende von Rekordmeister Bayern München. Den Titel machte man am 33. Spieltag mit einem 4:0 gegen den VfL Wolfsburg auf dem heimischen Betzenberg perfekt. Da die Bayern zeitgleich in Duisburg patzten, war dem Aufsteiger die Schale ein Spieltag vor Schluss nicht mehr zu nehmen. Stützen des von Otto Rehhagel trainierten Teams war neben Ciriaco Sforza oder Olaf Marschall auch Michael Ballack, der später zum Weltstar werden sollte.

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