Milwaukee Bucks (20-13) – Boston Celtics (16-16), 25.12.2021, 20:30 Uhr

Wenn der amtierende Champion der NBA den Rekordmeister empfängt, sollte man eigentlich ein absolutes Highlight der Eastern Conference erwarten. Die Realität sieht allerdings etwas anders aus – sowohl die Milwaukee Bucks (20-13) als auch die Boston Celtics (16-16) hinken den Erwartungen ein wenig hinterher.

Immerhin die Bucks haben sich nach anfänglichen Problemen gefangen und inzwischen auf Rang 3 im Osten vorgeschoben. Zuletzt konnte man sogar den Ausfall des zweimaligen MVP Giannis Antetokounmpo verkraften. Der Grieche befindet sich, wie Publikumsliebling Bobby Portis, in den health and safety protocols der Liga. Ob er rechtzeitig zu Weihnachten aufs Parkett zurückkehrt, ist unklar. In seiner Abwesenheit tragen Khris Middleton und Jrue Holiday das Team. Besonders Holiday dominiert an beiden Enden des Feldes, beim jüngsten Sieg über die Houston Rockets avancierte er mit 24 Zählern zum Topscorer der Partie. Middleton steuerte 23 Zähler bei. Vor dem Spiel gegen die Celtics ist Milwaukee noch bei den Dallas Mavericks gefordert.

Die Gäste aus Boston liegen mit einer ausgeglichenen Bilanz auf Rang 8. Die Celtics bekommen keine Konstanz in ihre Leistungen, in den letzten sechs Begegnungen haben sich Sieg und Niederlage jeweils abgewechselt. Allerdings zog man dabei unter anderem gegen die Phoenix Suns und die Golden State Warriors den Kürzeren, zwei Teams also, die derzeit das Maß aller Dinge sind in der NBA. Zuletzt überzeugte Boston beim Sieg gegen ersatzgeschwächte Cleveland Cavaliers. Nun möchte man den Bucks das Leben möglichst schwer machen. Das Zeug dazu haben die Kobolde, beim defensive rating liegt man im oberen Mittelfeld. Zudem können Jayson Tatum und Jaylen Brown jederzeit heißlaufen. Beim Sieg gegen die Cavs war Brown mit 34 Punkten kaum zu stoppen.

Heißlaufen können aber auch die Bucks, die die viertmeisten 3-Punkt-Versuche der Liga nehmen. Die Verteidigung der Celtics gegen den 3er ist Mittelmaß – das könnte den Ausschlag zugunsten des Champions geben.

Phoenix Suns (25-5) – Golden State Warriors (25-6), 25.12.2021, 23:00 Uhr

Ein echtes Geschenk für alle Basketball-Fans zu Weihnahten. Das Aufeinandertreffen zwischen den Phoenix Suns und den Golden State Warriors ist für viele das kommende Finale der Western Conference. Zweimal gab es das Duell schon in der laufenden Saison, zweimal siegte das Heim-Team. Und diesmal?

Beide Mannschaften sind jeweils am Vorabend der Partie noch gefordert, die Suns gegen die Oklahoma City Thunder und die Warriors gegen die Memphis Grizzlies. Doch ganz ohne Zweifel spielt das Highlight am folgenden Tag bereits eine wichtige Rolle in den Überlegungen der Coaches.

Die Suns scheinen sich gegenüber der Vorsaison, in der man 51 Siege einfuhr und anschließend bis in die Finals vorstieß, noch einmal verbessert zu haben. Mit 25-5 stellt man die beste Bilanz der NBA. Zwischenzeitlich legte Phoenix eine Serie von 18 Siegen in Folge hin – neuer Franchise-Rekord. Momentan steht man bei vier Siegen in Folge. Die Rückkehr von Topscorer Devin Booker, der sieben Partien wegen Oberschenkelproblemen verpasste, gab den Suns noch einmal einen Schub.

Auf der anderen Seite ist die 25-6-Bilanz der Golden State Warriors praktisch auf dem Niveau der Suns. Die Niederlage gegen die Toronto Raptors war eingeplant, da unter anderem Stephen Curry, Draymond Green und Andrew Wiggins geschont wurden. Dennoch: Vier ihrer sechs Niederlagen haben die Warriors in fremden Hallen einstecken müssen. Vorteil Suns?

Beide Teams verfügen über herausragendes Offensivtalent. Bei den Suns sind Chris Paul und Devin Booker brandgefährlich, bei den Warriors ist Wiggins in Topform und Curry auf MVP-Niveau. Ein Punktefeuerwerk wird diese Partie trotzdem eher nicht. Golden State stellt die beste, Phoenix die zweitbeste Defensive der Liga. Im Schnitt erlauben die Warriors ihrem Gegner 101,2 Punkte pro Spiel. 102,9 sind es bei den Suns. Darüber hinaus kann kaum ein Team Steph Curry so entnerven wie Phoenix. Beim Sieg in Arizona hielten Chris Paul & Co. den neuen 3er-Rekordschützen der NBA bei gerade einmal zwölf Punkten bei vier von zwölf aus dem Feld.

Beim letzten Aufeinandertreffen behielten die Warriors mit 118:96 die Oberhand und beendeten damit die 18-Siege-Serie von Phoenix. Die Suns wollen das so nicht stehen lassen und holen sich den Sieg vor heimischem Publikum.

Los Angeles Lakers (16-16) – Brooklyn Nets (21-9), 26.12.2021, 02:00 Uhr

LeBron James gegen Kevin Durant, Anthony Davis gegen James Harden: Welchem Basketball-Fan wird bei diesen Namen nicht warm ums Herz? Zum Duell der Super-Duos wird es am 1. Weihnachtstag jedoch nicht kommen. Davis fehlt verletzungsbedingt sicher, und ob Kevin Durant und James Harden bis zum tip-off aus den health and safety protocols der Liga entlassen sind, ist noch offen. Immerhin besteht die Chance.

Überhaupt sind die Nets von Corona gebeutelt wie kaum ein anderes Team. Die Spiele gegen die Denver Nuggets, die Washington Wizards und die Portland Trail Blazers mussten allesamt abgesagt werden. Geht man nun gut erholt in das Duell mit den Lakers? Oder fehlt den Stars die Match-Fitness? Vor der Zwangspause waren die Nets jedenfalls gut in Form. Zwar setzte es zuletzt eine Niederlage gegen schwache Orlando Magic, davor gewann Brooklyn jedoch vier Spiele in Folge. In der Offensive ist wie immer Verlass auf Kevin Durant. Mit knapp 30 Punkten ist er Topscorer der NBA. Auch am anderen Ende des Feldes sehen die Nets gut aus. Ihre Defensive rangiert im oberen Drittel der Liga, vor allem im vierten Viertel packt die Verteidigung immer wieder zu. Durchschnittlich 24,4 Punkte des Gegners in den letzten zwölf Minuten sind der zweitbeste Wert der NBA.

Von guter Verteidigungsarbeit sind die Lakers meilenweit entfernt, nur vier Teams lassen mehr Punkte zu als Los Angeles. Hinzu kommt eine mittelmäßige Offensive. Lediglich LeBron James stemmte sich in den vergangenen Spielen regelmäßig gegen drohende Niederlagen. Gegen die Chicago Bulls erzielte er 31, gegen die Phoenix Suns 34 Punkte. Doch King James fehlt es an Unterstützung. Russel Westbrook legt zwar gute Zahlen auf, verliert aber fast fünfmal pro Spiel den Ball. Auch sonst gibt es wenig Lichtblicke im nicht optimal zusammengestellten Lakers-Team.

Letztlich bleibt die Frage, welches Nets-Team an Weihnachten nach LA reist. Sind einige Stars mit an Bord, ist ein LeBron James nicht genug, um den Brooklyn-Sieg zu verhindern.

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