Sonnenschein gibt es im Südwesten Londons auch im Juli nicht immer, dennoch war der vierte Tag des diesjährigen Wimbledon-Turniers sonnig und trocken mit angenehmen 19 Grad. Wenn man „SW19“ – die Postleitzahl der riesigen Anlage – besucht, unterscheidet sich dieses zweiwöchige Ereignis eindeutig von den anderen Grand Slams im Kalenderjahr. Bei den Australian Open ist es heiß und es herrscht eine laute Partystimmung, in Roland-Garros dreht sich alles um Parfüm, französischen Stil und Mode und bei den US Open, im ärmeren Stadtteil „Queens“ gelegen, geht es sehr verrückt und unberechenbar zu. Alexander Zverev sagte einst zu „Court 17“ in New York, dass es dort, aufgrund eindeutiger Gerüche, „wie im Wohnzimmer von Snoop Dogg riechen würde“. In Wimbledon kommt einem sofort nach Ankunft an der U-Bahnstation „Southfields“ ein Wort in den Sinn: Tradition. Alte Bäckereien, kleine Cafés und Pubs und ein wunderschöner Fußweg vom Bahnhof zur Tennisanlage. Viel Personal kümmert sich vor Ort um die Sicherheit, den Service und den reibungslosen Einlass an den vielen Eingängen. Im Fokus stehen dabei der Centre Court, auf dem auch schon Boris Becker, Steffi Graf, Michael Stich und Angelique Kerber jubelten, und Court No. 1, dem minimal kleineren Tennisstadion. Hat man keine Karte für eines der beiden Arenen, kann man mit dem sogenannten „Ground Pass“ Spiele auf den Nebenplätzen verfolgen. Ins Auge sticht dabei Platz 18, der an einer Anhöhe liegt und einen tollen Blick auf die beiden großen Stadien im Hintergrund bietet.

Viele Tennisfans aus aller Welt pilgern jährlich nach London, um die spezielle Atmosphäre zu genießen. Es gibt aber auch viele Touristen, die sich gar nicht für das Turnier selbst interessieren, sondern einfach ein Picknick veranstalten, Fish & Chips testen oder ein Kaltgetränk zu sich nehmen wollen. Traditionell trinkt man in Wimbledon „Pimm’s“, ein Gin-Limonade-Likör, der seit je her untrennbar mit diesem Turnier in Verbindung gebracht wird. Zudem sollte man Erdbeeren mit Sahne probieren, die es an allen Ständen zu erwerben gibt und eine idealle Erfrischung zwischen den Spielen offeriert.

Am vierten Tag von Wimbledon 2024 standen zunächst die Briten im Vordergrund. Harriet Dart besiegte dabei Katie Boulter in drei Sätzen und ganz ohne Satzverlust blieb unerwartet Cameron Norrie gegen Landsmann Jack Draper. Am Abend war es dann an der Zeit für Alexander Zverev, der auf Court No. 1 kurzen Prozess mit dem Amerikaner Marcos Giron machte. 6:2, 6:1 und 6:4 hieß es am Ende für den Hamburger, der sich langsam aber sicher zum Mitfavoriten (Quote: 11,00) mausert. Einige Spieler stehen da aber noch vor ihm, Carlos Alcaraz und Jannik Sinner liegen beide bei 2,75, Novak Djokovic steht trotz kürzlich überstandener Knie-OP bei 4,33. Traust du Zverev einen Triumph in London zu und wann besuchst du Wimbledon das nächste Mal?

Weitere Informationen und Quoten zu Wimbledon findest du hier.

 

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