Vom 28. Mai bis zum 11. Juni 2023 finden in Paris zum 122. Mal die French Open statt. Es ist das zweite Grand Slam-Turnier des Jahres und wird traditionell auf Sand ausgetragen. Insgesamt sind 256 Profis am Start, 128 bei den Damen und 128 bei den Herren. Die Gewinner der beiden Konkurrenzen werden jeweils mit 2,3 Millionen Euro belohnt.

Wer sind die Top-Favoriten bei den Männern?

Aufgrund der Absage von Rafael Nadal gilt der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz als Top-Favorit . Der 20-jährige Sandplatzspezialist hat in diesem Jahr bereits vier Titel gewonnen (Buenos Aires, Indian Wells, Barcelona und Madrid). Mitte Mai patzte der Spanier allerdings beim Vorbereitungsturnier in Rom und schied bereits im Sechzehntelfinale aus. Sein größter Konkurrent auf dem Weg zu seinem zweiten Grand Slam-Titel dürfte Novak Djković sein. Der 36-jährige Serbe hat 2023 bereits die Australian Open gewonnen. In den Vorbereitungsturnieren auf Sand konnte er aber nicht überzeugen. Abschreiben sollte man den Routinier und zweimaligen Titelträger der French Open aber nicht. Aufgrund seiner Klasse, Nervenstärke und seinem Ehrgeiz ist er besonders über drei Gewinnsätze nur schwer zu bezwingen.

Welche Spieler haben gute Außenseiterchancen in Paris?

Zum engeren Favoritenkreis zählt der Grieche Stefanos Tsitsipas . Der Weltranglistenfünfte zog dieses Jahr ins Finale der Australian Open ein, wartet aber 2023 noch auf seinen ersten Titel. Der Hamburger Alexander Zverev ist ebenfalls in der französischen Hauptstadt am Start. Allerdings ist er nach wie vor auf der Suche nach seiner Topform und in der Weltrangliste auf Rang 27 abgerutscht. In der ersten Runde trifft der 26-Jährige auf den Südafrikaner Lloyd Harris. Startet Alexander Zverev erfolgreich? Weit größere Chancen im Turnier werden hingegen Deutschlands neuen Nummer eins Jan-Lennard Struff eingeräumt. Der 33-Jährige steht auf dem 21. Platz der Weltrangliste und machte besonders durch seinen Finaleinzug in Madrid auf sich aufmerksam. Zum engeren Favoritenkreis zählen zudem Holger Rune , Andrei Rublev , Gewinner der diesjährigen Monte-Carlo Masters, und Casper Ruud , Champion der Estoril Open 2023.

Wer sind die Titelfavoritinnen bei den Damen?

In der Damen-Konkurrenz ist Titelverteidigerin Iga Świątek am Start. Auch in diesem Jahr gilt die Weltranglistenerste aus Polen als Favoritin. Ihre größte Konkurrentin dürfte die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka sein, die 2023 bereits die Australian Open und in Madrid gewann. Aber auch die Kasachin Elena Rybakina , die in Indian Wells und Rom triumphierte, dürfte mit viel Selbstvertrauen an der Seine aufschlagen. Zudem ist mit der Weltranglistendritten Jessica Pegula zu rechnen. Als Lokalmatadorin sollte man zudem die Weltranglistenfünfte Caroline Garcia auf dem Zettel haben.

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