ATP Noventi Open in Halle (12.-20. Juni 2021)

2019 hatte das Turnier noch 115.900 Zuschauer über neun Tage angelockt. Nach der Corona-bedingten Zwangspause im vergangenen Jahr ist nun Realität, was viele schon befürchtet hatten: Die auf 2021 verschobene 28. Auflage der Noventi Open muss vor leeren Rängen stattfinden. Dabei hätte das ATP 500er-Event eine gefüllte OWL Arena verdient. Und das nicht nur wegen Gael Monflis (ATP 15), der öfter mal für Trickschläge und Show-Einlagen gut ist. Erstmals in der Geschichte des Turniers treten fünf Spieler aus den Top 10 der Weltrangliste an.

Zu verdanken ist das der kurzfristigen Zusage von Stefanos Tsitsipas (ATP 5). Erst wenige Tage vor Turnierbeginn nahm der Grieche die Wildcard an. Tsitsipas präsentiert sich 2021 in starker Form. Er gewann bereits das Masters-Turnier in Monte Carlo und machte in Lyon seinen siebten ATP-Titel perfekt. Bei den French Open steht er nach dem Halbfinalsieg gegen Alexander Zverev (ATP 6) im Endspiel. Kann sich der 22-Jährige schnell auf den Rasen von Halle umstellen, zählt er sicher zum Favoritenkreis.

Genau wie auch Zverev. Deutschlands Nummer 1 fiebert der sechsten Teilnahme an den Noventi Open entgegen: „Ich möchte endlich den Pokal in Halle gewinnen.“ Nach dem Sieg beim ATP 500er in Acapulco schob sich der Hamburger auf Position 6 der Weltrangliste vor, im Mai triumphierte er zudem bei den Mutua Madrid Open.

Weitere Top 10-Spieler im Teutoburger Wald sind ATP-Weltmeister Daniil Medvedev (ATP 2) und Andrei Rubljow (ATP 7). Beide gelten aber nicht als ausgemachte Rasenspezialisten.

Holt Federer den 11. Titel?Ganz anders als Roger Federer (ATP 8). Der Schweizer reist als Titelverteidiger an, 2019 besiegte er den Belgier David Goffin im Finale. Insgesamt hat Federer die Noventi Open – ehemals Gerry Weber Open – bereits zehnmal gewinnen können. Damit ist es das erste Turnier, bei dem ihm dieses Kunststück gelang.

Nach langwieriger Verletzungspause mit zwei Knieoperationen meldete sich der Maestro erst in diesem März zurück auf dem Court. Bei den French Open erreichte er zuletzt das Achtelfinale, zog dann aber zurück, um sich auf die Rasensaison zu konzentrieren. Immerhin steht auch Wimbledon bald vor der Tür. Ob Federer tatsächlich nach dem 11. Titel greifen kann, wird stark von seiner Matchfitness abhängen.

Ebenfalls in Halle dabei ist der Deutsche Philipp Kohlschreiber (ATP 132). Für den 37-Jährigen wird es die 16. Teilnahme sein. Da aufgrund von Absagen zwei Plätze freigeworden sind, rücken zudem der US-Amerikaner Sam Querrey (ATP 67) und der Franzose Gilles Simon (ATP 69) ins Hauptfeld nach.

 

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