Mutua Madrid Open: Neue Titelträger gesucht
So viel ist bereits sicher: Zu einer Titelverteidigung wird es bei den Mutua Madrid Open nicht kommen. Wer folgt auf Kiki Bertens und Novak Djokovic?
Nach der Corona-bedingten Zwangspause in 2020 ist nun wieder Zeit für die Mutua Madrid Open. Die Stars der Tennisszene treffen sich auf der Caja Magica, die Frauen zum WTA Premier Mandatory Turnier vom 29. April bis 8 Mai, die Männer zum ATP Masters 1000 vom 2. bis 9. Mai.
Bei den Männern fehlen zwei große Namen im Feld: Sowohl Titelverteidiger Novak Djokovic als auch Roger Federer sind nicht dabei. Die spanischen Tennis-Fans werden ihre Blicke vor allem auf Rafael Nadel richten, wenn der Lokalmatador seinen sechsten Triumph bei den Madrid Open anpeilt. Auf dem Weg dorthin bekommt er es in Runde zwei entweder mit seinem Landsmann Carlos Alcaraz oder mit Adrian Mannarino zu tun. In Runde drei wäre ein spannendes Duell mit Jannik Sinner möglich. Der Italiener hat zuletzt beim ATP-500-Turnier in Barcelona mit seinem Einzug ins Halbfinale positiv auf sich aufmerksam gemacht. Für Alexander Zverev wäre ein Duell mit Nadal schon im Viertelfinale möglich. Voraussetzung: zunächst ein Sieg gegen Karen Khachanov oder Kei Nishikori.
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Chancen auf die Krone von Madrid dürfte sich auch Dominic Thiem ausrechnen. Der Österreicher hat allerdings seit März kein Tennis gespielt. Vorteil oder Nachteil? Der US-Open-Sieger kommt mit aufgeladenen Akkus in die spanische Hauptstadt, allerdings ohne Spielpraxis. In der ersten Runde hat er ein Freilos. Dann wartet entweder Pablo Andujar oder Marcos Giron.
Auf der Rechnung sollte man zudem Stefanos Tsitsipas haben. Der Grieche scheiterte 2019 erst im Finale von Madrid, Djokovic behielt damals in zwei Sätzen die Oberhand. Sein erstes Match bestreitet Tsitsipas gegen Benoit Paire oder Nikoloz Basilashvili.
Kerber und Bertens bereits ausgeschieden
Auch bei den Frauen sucht man den Namen eines bestimmten Superstars vergeblich. Nach einem Streit mit Turnier-Boss Ion Tiriac verzichtete die US-Amerikanerin auf den Trip nach Spanien. Zwar am Start, aber inzwischen ausgeschieden ist Angelique Kerber. Nachdem die Deutsche die erste Hürde noch recht souverän gemeistert und Marketa Vondrousova in zwei Sätzen besiegt hatte, scheiterte sie in Runde zwei an Petra Kvitova. Die in der Weltranglisten an Position 26 geführte Tschechin hat in Madrid bereits dreimal den Titel geholt. Nun trifft sie auf die Russin Veronika Kudermetova, die ihrerseits mit Kiki Bertens die Titelverteidigerin aus dem Turnier warf.
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Ebenfalls nicht mehr im Rennen ist Australien-Open-Siegerin Naomi Osaka. Die an Nummer zwei gesetzte Japanerin musste sich in Runde zwei Karolina Muchova geschlagen geben. In Runde drei ist die Tschechin gegen Maria Sakkari aus Griechenland leichte Außenseiterin .
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