Was sind die US Open? 

Die US Open sind eines von vier jährlich stattfindenden Grand Slam-Turnieren, zu denen auch die Australian Open, die French Open und Wimbledon gehören. Diese Turniere sind die wichtigsten Wettbewerbe im Damen- und Herrentennis. Zum einen ist das Preisgeld höher und zum anderen werden bei Siegen auch mehr Weltranglistenpunkte vergeben als bei anderen Turnieren.

 

Welche Konkurrenzen umfassen die US Open? 

Insgesamt werden bei den US Open 2023 in fünf verschiedenen Wettbewerben Titel vergeben: jeweils im Einzel bei den Frauen und Männern, im Herrn- und Damen-Doppel sowie im Mixed-Doppel. 

 

Wo finden die US Open statt? 

Austragungsort der US Open ist New York. Gespielt wird im „USTA Billie Jean King National Tennis Center“. Dieses Areal befindet sich in Flushing Meadows, einem Park im Stadtteil Queens. Der Center Court, also der Hauptplatz der US Open, befindet sich im „Arthur Ashe Stadium“. Dieses gilt mit rund 23.770 Sitzplätzen als größtes Tennisstadion der Welt.

Insgesamt werden die Matches der US Open auf 22 Hartplätzen ausgetragen, darunter sind drei Stadien. Sowohl der Center Court als auch das “Louis Armstrong Stadium” verfügen über eine bewegliche Dachkonstruktion, sodass die Spiele in diesen Stadien auch bei Regen stattfinden können. 

 

Wann finden die US Open statt? 

Traditionell werden die US Open jedes Jahr Ende August oder Anfang September ausgetragen. Das Turnier erstreckt sich inklusive der Qualifikationsrunden über knapp drei Wochen. 2023 steht das Finale der Damen am 9. September auf dem Programm. Die Herren kämpfen einen Tag später um den Titel.

Die US Open haben eine lange Geschichte. Bereits 1881 fanden sie erstmals statt, damals allerdings noch als “US National Championships” als reines Herren-Turnier auf Rhode Island. 

 

Wie hoch ist das Preisgeld bei den US Open? 

2023 beträgt die Höhe des Preisgeldes bei den US Open insgesamt 65 Millionen US-Dollar. Seit 1973 gilt „Equal Pay“. Das bedeutet, dass die Siegprämie bei den Frauen und bei den Männern gleich hoch ist. 2023 können sich die Siegerin und der Sieger des Turniers über jeweils drei Millionen US-Dollar freuen.

Im Vergleich zu den anderen drei Grand Slam-Turnieren in 2023 (Australian Open: 53 Mio. US-Dollar, French Open: 54 Mio. US-Dollar, Wimbledon: 56,6 Mio. US Dollar) ist das Preisgeld bei den US Open am höchsten.

 

Wie viele Profis sind bei den US Open am Start? 

Insgesamt treten 256 Profis bei den US Open an, 128 bei den Frauen und 128 bei den Männern. Im Doppel kämpfen 64 Teams um die Titel. 

 

Auf welchem Belag werden die US Open gespielt? 

Seit 1978 sind die US Open ein Hartplatzturnier. Ursprünglich wurden sie allerdings auf Rasen und drei Jahre lang sogar auf Sand ausgetragen.

 

Welcher Modus gilt bei den US Open? 

Wie bei allen Grand Slam-Turnieren gilt für die Herren auch bei den US Open der Best-of-five-Modus. Das heißt, sie müssen mindestens drei Sätze gewinnen, um ein Match für sich zu entscheiden. Die Frauen spielen hingegen nur zwei Gewinnsätze aus. 

 

Wer sind die Titelverteidiger bei den US Open 2023? 

2022 gewann der 20-jährige Spanier Carlos Alcaraz den Titel bei den US Open. Der Weltranglistenerste gehört auch 2023 zu den Favoriten bei den Herren. Bei den Frauen will die Polin Iga Świątek ihren Titel verteidigen.

 

Welches sind die erfolgreichsten Spieler bei den US Open? 

Die Rekordsieger der US Open sind die beiden US-Amerikaner William Larned und Bill Tilden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts jeweils sieben Titel holten.

Dahinter folgen mit jeweils fünf Titeln der Schweizer Roger Federer und die US-Amerikaner Pete Sampras und Jimmy Connors. Das Besondere an Connors: Er ist der einzige Spieler, der bei den US Open auf drei verschiedenen Belägen triumphierte. 1974 gewann er auf Rasen, 1976 siegte er auf Sand und 1978, 1982 sowie 1983 sicherte er sich den Titel auf Hartplatz.

 

Wer waren die jüngsten Champions bei den US Open? 

1990 gewann Pete Sampras als bisher jüngster Tennisprofi mit 19 Jahren den Titel bei den US Open. 2022 siegte der ebenfalls 19 Jahre alte Spanier Carlos Alcaraz, allerdings war er bei seinem Triumph im Vergleich einige Tage älter als der US-Amerikaner.

1979 holte die 16-jährige US-Amerikanerin Tracy Austin überraschend den Titel bei den US Open. Sie gilt damit bis heute als jüngste Gewinnerin des Grand Slam-Turniers in New York.

2021 schrieb zudem die 18-jährige Britin Emma Raducanu Geschichte, als sie die US Open als Qualifikantin ohne Satzverlust gewann.

 

Wo gibt es Tickets für die US Open? 

Die US Open 2023 sind fast ausverkauft. Resttickets gibt es zum Beispiel hier über die offizielle Seite des Turniers. 

 

Auf welchem Sender werden in Deutschland die Spiele der US Open 2023 übertragen? 

Ihr könnt die US Open 2023 beim Streaming-Dienst Sportdeutschland.tv sehen. Dort findet ihr auch Informationen zu den kostenpflichtigen Angeboten und habt die Möglichkeit, euch zu registrieren.

Ausgewählte Spiele kannst du unter anderem hier kostenlos schauen.

Beim Einschalten solltet ihr die Zeitverschiebung von minus sechs Stunden berücksichtigen. Wenn es in Deutschland Mitternacht ist, ist es in New York erst 18 Uhr abends. Da die ersten Spiele bereits im Laufe des Vormittags amerikanischer Zeit starten, könnt ihr viele Duelle in Deutschland am Abend verfolgen. 

 

Welcher Tennisspieler hat in seiner Karriere die meisten Grand Slam-Titel im Einzel gewonnen? 

Der serbische Tennisspieler Novak Đoković ist mit 23 gewonnenen Grand Slam-Titeln der erfolgreichste Tennisspieler aller Zeiten. Der 36-Jährige ist auch 2023 in New York am Start und gilt neben Carlos Alcaraz als großer Favorit auf den Titel. Sollte er sich im Finale durchsetzen, wäre es für ihn nach dem Gewinn der Australian Open und der French Open der dritte Grand Slam-Titel in diesem Jahr.

 

Welcher Tennisspielerin hat in ihrer Karriere die meisten Grand Slam-Titel im Einzel gewonnen? 

Die US-Amerikanerin Serena Williams gilt mit 23 Grand Slam-Titeln als erfolgreichste Tennis-Profispielerin aller Zeiten. Dahinter folgt Steffi Graf mit insgesamt 22 gewonnenen Grand Slam-Titeln. Beide Spielerinnen haben ihre Karriere beendet.