Spanien gegen Frankreich (Dienstag, 21 Uhr)

Es wurde viel über die Handspielsituation von Cucurella im Deutschland-Spiel diskutiert und eine eindeutige Erklärung konnte nicht wirklich geliefert werden. Die Spanier werden jetzt jedoch die Sinne schärfen, denn mit Frankreich wartet in München ein harter Brocken. Die „Furia Roja“ hat in den letzten Jahren gezeigt, dass sie immer wieder neue Talente entwickeln kann und man muss dem Team, trotz der Enttäuschung aus deutscher Sicht, Respekt zollen. Im entscheidenen Moment war die Mannschaft von Luis de la Fuente da und köpfte das 2:1 gegen den EM-Gastgeber. Zudem kann man durchaus sagen, dass Spanien von allen Halbfinalisten bisher am meisten überzeugte. Die Équipe Tricolore spielte hingegen bisher eher emotionslosen Fußball. Im Viertelfinale gegen Portugal hatte die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps die ein oder andere Einschussmöglichkeit, das Spiel der Franzosen bleibt aber eher von defensiver Taktik geprägt. Der letzte EM-Titel ist für „Les Bleus“ auch schon 24 Jahre her, sodass die Finalteilnahme  ein großer Anreiz ist.

Das letzte Aufeinandertreffen beider Nationen bei einer EM war das Viertelfinale 2012. Damals siegten die Spanier mit 2:0, bei der WM 2006 in Deutschland gewannen die Franzosen hingegen mit 3:1. Seitdem hat sich jedoch viel verändert und die Iberer konnten ihren Ruf als Nationalmannschaft mit schlechten Resultaten komplett ablegen. 2010 wurde man Weltmeister und 2008 und 2012 jeweils Europameister. Es ist also ein absolutes Spitzenspiel und obwohl Spanien mit Verletzungen und Sperren zu kämpfen hat, gehen sie als leichter Favorit in dieses Halbfinale . Bei den Franzosen wird es mitunter entscheidend sein, ob Kylian Mbappé eine Leistungssteigerung schafft und inwieweit ihn sein Nasenbeinbruch weiter einschränkt.

Niederlande gegen England (Mittwoch, 21 Uhr)

Was soll man sagen? England steht im Halbfinale und keiner weiß so genau, warum. Die Qualität in der Mannschaft ist da, Bukayo Saka und Jude Bellingham bleiben absolute Hoffnungsträger und das Elfmeterschießen gegen die Schweiz war in der Tat beeindruckend. Und doch steht Trainer Gareth Southgate bei den englischen Experten und in den Medien weiterhin in der Kritik. Zu defensiv sei der Spielstil und unisono sehen viele Fans die Halbfinalteilnahme als glücklich an. Trotzdem bleiben die „Three Lions“ schwer zu schlagen und man hat so ein wenig das Gefühl, als wären die Engländer mit einem Pokalgewinn mal dran. Der einzige Erfolg bei einem großen Turnier ist bereits 58 Jahre her und die Europameisterschaft konnte man noch nie gewinnen. Und doch bleiben die Spieler selbstbewusst, zum zweiten Mal in Folge ins EM-Finale einzuziehen  .

Die Niederlande wird etwas dagegen haben, denn nach einer eher schwachen Vorstellung in der Vorrunde, hat sich die Mannschaft von Trainer Ronald Koeman in der KO-Phase eindeutig gesteigert. Schafft man es, sich mit Virgil van Dijk in Dortmund defensiv zu stabilisieren, dann ist gegen passive „Three Lions“ das Weiterkommen durchaus drin . Die EM in Deutschland zu gewinnen schaffte die Elftal bereits 1988. Holen die Holländer ihren zweiten großen Titel?

Weitere Informationen zum Halbfinale der Euro 2024 findest du hier.

 

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