DFB-Pokal: Wem gelingt die ganz große Sensation?
Zwei Spiele stehen in der ersten Runde des DFB-Pokals noch aus. Die Bayern und RB Leipzig erwarten dabei zwei vermeintlich zeimlich leichte Aufgaben.
Teutonia 05 Ottensen – RB Leipzig (Di., 20.46 Uhr)
Sie spielen in der Regionalliga Nord, stehen nach fünf Spieltagen mit sieben Punkten auf Rang 11 und haben nun auch noch ihr Heimrecht an die Roten Bullen abgegeben. Denn ein angemessenes Stadion stand dem ohnehin schon krassen Außenseiter gegen den amtierenden Pokalsieger nicht zur Verfügung. So wird die Partie nun in Leipzig ausgetragen, was es für den Viertligisten von Trainer David Bergner nun noch schwerer macht. Immerhin: In den letzten drei Pflichtspielen in Liga und Landespokal gab es drei Siege. Doch was heißt das schon, wenn der nächste Gegner RB Leipzig heißt. Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco ist allerdings ziemlich holprig in die Saison gestartet. Nachdem es im Supercup eine 3:5-Pleite gegen die Bayern gab, holte das Team aus den ersten drei Bundesligaspielen nur zwei magere Remis. Erst am Samstag platzte beim 2:1 gegen Wolfsburg der Knoten. Diesen Trend wollen die Sachsen nun mit einem überzeugenden und deutlichen Sieg gegen Ottensen fortsetzen .
FC Viktoria Köln – Bayern München (Mi., 20.46 Uhr)
So eine Kulisse hat der Drittligist sonst nicht. In den Sportpark Höhenberg auf der rechten Rheinseite passen etwas mehr als 8.300 Zuschauer, doch gegen den FC Bayern zieht Viktoria ins Rhein-Energie-Stadion um. Und das ist ausverkauft, rund 50.000 Fans wollen das Spiel gegen den Deutschen Meister sehen. Lässt sich das Team von Trainer Olaf Janßen von einer derartigen Kulisse beflügeln? In der Liga hält sich das Team nach sechs Spielen mit zehn Punkten auf dem achten Rang. Zuletzt gab es ein 1:1 gegen den TSV 1860 München, nun geht es gegen den weitaus mächtigeren Gegner aus der bayerischen Metropole. Doch die Mannschaft von Julian Nagelsmann biss sich am Samstag gegen Mönchengladbach die Zähne an Torwart Yann Sommer aus und kam nur zu einem 1:1. Gegen Viktoria soll nun aber nichts anbrennen, ein deutlicher Sieg ist der Plan . Ein Viktoria-Spieler kennt die Bayern ziemlich gut: Marcel Risse. Er kann auf die Erfahrung von 176 Bundesligaspiele blicken und erzielte 2016 das Tor des Jahres.
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