In den 70er-Jahren war es Borussia Mönchengladbach, in den 80ern der HSV, in den 90ern der 1. FC Kaiserslautern, um 2000 und danach Werder Bremen und seit mehr als zehn Jahren ist es Borussia Dortmund. Die Rede ist vom größten Konkurrenten des FC Bayern München. Viele Schlachten hat der Rekordmeister gegen den BVB geschlagen, jedoch war es in letzter Zeit meist eine klare Angelegenheit für die Bayern, die zehnmal in Folge die Meisterschaft holen konnten. 2012 gab es mit Borussia Dortmund den letzten Deutschen Meister, der nicht aus der bayerischen Landeshauptstadt kommt. Nun muss die Mannschaft von Edin Terzić am Samstag wieder nach München. Die Bilanz ist für den BVB sehr ernüchternd. Acht Niederlagen in Folge kassierte man in der Allianz Arena in den vergangenen Jahren und nicht selten war man gegen den FCB schlichtweg chancenlos. Und doch gibt es Grund zur Euphorie am Borsigplatz, denn die Vorzeichen sind dieses Mal komplett anders.

Trainer-Chaos an der Säbener Straße

Bei Borussia Dortmund ist es im Vergleich zu den Bayern dieser Tage sehr ruhig. Man hat neun der letzten zehn Ligaspiele gewonnen und als Tabellenführer fuhr man zuletzt selten nach München. Bei den Bayern brannte es indes in der Länderspielpause lichterloh. Überraschend trennte man sich von Trainer Julian Nagelsmann, der zwar nach der Niederlage in Leverkusen in der Kritik stand, jedoch ist der FC Bayern noch in allen Wettbewerben dabei, unter anderem siegte man in der Champions League souverän gegen das Starensemble von Paris Saint-Germain.

Der neue Trainer ist nun kein Unbekannter, denn Thomas Tuchel hat eine fantastische Vita vorzuweisen. Er begann als Coach in der Bundesliga bei Mainz 05, wechselte dann zu Borussia Dortmund, wo er relativ unerwartet 2017 entlassen wurde. Und auch die Freistellungen bei PSG und dem FC Chelsea waren unverständlich, da er stetig Erfolge vorzuweisen hatte, darunter der Champions League Titel 2021 mit den Blues.  

Nun wurde Tuchel an der Säbener Straße vorgestellt und obwohl die Verpflichtung qualitativ nachvollziehbar ist, haben die Bayern vor dem Klassiker gegen den BVB einige Baustellen zu bearbeiten. Zunächst hat der neue Trainer wenig Zeit seine Mannschaft auf das Spiel vorzubereiten, da ein Großteil der Spieler auf Länderspielreise war. Das wohl noch gravierendere Problem ist die Reaktion innerhalb der Mannschaft auf die Trainerentlassung. Denn die Aussage von Sportdirektor Hasan Salihamidžić, dass es zwischen den Spielern und Julian Nagelsmann nicht mehr gepasst habe, wurde bereits von Joshua Kimmich verneint und auch andere Spieler, darunter Leon Goretzka, sprachen sich für Nagelsmann aus. Die Unruhe, die aktuell rund um den Verein exisitiert, ist keine gute Vorbereitung auf das so wichtige Spiel gegen Tabellenführer Dortmund, zumal Stürmer Eric Choupo-Moting zuletzt nicht ganz fit war.

Was kann man vom Spiel erwarten?

Nichtsdestotrotz darf man die Dominanz des FC Bayern niemals unterschätzen. Die Heimstärke und die Qualität des Kaders bleiben in Europa absolute Spitzenklasse. Das Momentum spricht allerdings für den BVB. Die Formkurve zeigt konstant nach oben, der Teamgeist ist herausragend und die Favoritenrolle ist dieses Mal nicht klar verteilt. Bereits im Hinspiel zeigten die Borussen robusten Widerstand, als Modeste mit dem 2:2 in der Nachspielzeit einen wichtigen Punkt für Dortmund ergatterte. Der Traum von der ersten Meisterschaft nach elf Jahren lebt und der Klassiker schreibt in diesem Jahr bereits im Vorfeld so viele Geschichten wie lange nicht. Die Fußballwelt wird an diesem Samstag nach München schauen.

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