DFB-Pokal: Welche vier Teams kommen weiter?
Acht Klubs, darunter vier Zweitligisten, kämpfen um den Einzug ins Halbfinale. Schafft Hannover gegen Leipzig die Sensation?
Union Berlin – St. Pauli (Di., 20.45 Uhr)
Nachdem St. Pauli im Achtelfinale Titelverteidiger Borussia Dortmund aus dem Wettbewerb geschossen hat, soll die Erfolgsgeschichte für die Elf vom Millerntor nun gegen Union Berlin weitergehen. Die Bilanz spricht allerdings für den Gastgeber. Von 25 Duellen gewannen die Berliner elf. Achtmal gingen die Hamburger als Sieger vom Platz. Dabei dominierte jedoch meistens das Team, das Heimrecht hatte. An der Alten Försterei gab es bisher 13 Aufeinandertreffen, dabei neun Heimsiege und zwei Unentschieden. Nur zweimal siegten die Braun-Weißen. Zieht Union Berlin mit einem Sieg gegen St. Pauli ins Halbfinale ein?
Hamburger SV – Karlsruher SC (Mi., 18.30 Uhr)
Die Generalprobe für den Pokalfight hat der HSV verpatzt. Im Nordderby der zweiten Liga gingen die Hamburger gegen Werder Bremen im heimischen Volksparkstadion mit 2:3 baden. Nun steht für die Hanseaten im Viertelfinale des DFB-Pokals die nächste schwere Hausaufgabe an. Der Zweitligakonkurrent aus Karlsruhe hat nämlich bisher alle Partien des Wettbewerbs in der Fremde gewonnen, unter anderem bei Bayer Leverkusen. Der HSV sollte also gewarnt sein, auch wenn die bisherige Bilanz auf einen Sieg des Traditionsvereins hindeuten könnte. Von 62 Duellen gewannen die Hamburger 22. 18 Mal hieß der Sieger KSC.
Hannover 96 – RB Leipzig (Mi., 18.30 Uhr)
Der Zweitligist aus Hannover geht als Underdog in die Partie gegen den Vorjahresfinalisten des Wettbewerbs. Zwar konnten die Niedersachsen am Wochenende gegen Holstein Kiel mit 2:0 gewinnen, allerdings wartet nun mit RB Leipzig im Viertelfinale des DFB-Pokals ein anderes Kaliber auf die 96er. Denn der Viertplatzierte der ersten Liga ist in Top-Form. Vergangene Woche zogen die Bullen zunächst ins Achtelfinale der Europa League ein und gewannen zudem im Ligaalltag in Bochum. Auch in den bisherigen vier Duellen mit Hannover ließ RB nichts anbrennen und entschied alle Partien für sich. Mit einem Sieg würden die Leipziger ihrem Traum vom ersten großen Titel einen weiteren Schritt näherkommen.
VfL Bochum – SC Freiburg (Mi., 20.45 Uhr)
Die Bochumer sind für den SC Freiburg kein angenehmer Gegner, denn die letzten drei Aufeinandertreffen gewannen die Westfalen. Allerdings hat der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze, sodass sich die Breisgauer von der Bilanz nicht abschrecken lassen dürften. Zudem konnte das Team von Trainer Christian Streich am Wochenende mit einem 3:0-Erfolg über die Hertha Selbstvertrauen für das Pokalspiel tanken. Anders die Bochumer, sie verloren ihr Heimspiel gegen RB Leipzig mit 0:1. Trotzdem wird das Team von VfL-Trainer Thomas Reis mit viel Mut und Leidenschaft in das Duell mit den Freiburgern gehen. Denn im aktuellen Pokalwettbewerb konnten die Bochumer alle Heimspiele gewinnen (5:4 gegen Augsburg, 3:1 gegen Mainz). Wird der VfL mit einem Sieg einen weiteren Ligakonkurrenten zu Fall bringen?
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