Bayer Leverkusen: Druck ja, Unruhe nein

In der vergangenen Spielzeit zeigte die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso, dass sie eine perfekte Saison spielen kann. Auch wenn in diesem Jahr nicht immer alles glatt lief, ist man noch in allen Wettbewerben dabei – das hat man den Bayern wieder einmal voraus. In der Meisterschaft ist die Sachlage aber dieses Mal etwas anders. Acht Punkte muss die Werkself auf den Rekordmeister aufholen und somit ist ein Sieg daheim Pflicht, Quote:  

Gerne erinnert man sich an das 3:0 aus der Vorsaison, wo Bayer 04 den FCB in allen Belangen deklassierte. Die große Hoffnung ist zudem, dass Victor Boniface and Florian Wirtz wieder treffen. Das Pokalspiel gegen Köln hat darüberhinaus gezeigt, dass Leverkusen zum wiederholten Male Spiele in der Nachspielzeit drehen oder in die Verlängerung retten konnte. Die Ansprüche sind gestiegen und man will wieder Meister werden, Unruhe kommt dadurch am Rhein trotzdem nicht auf. Vielleicht ist das ein entscheidender Vorteil.

Bayern München: Die Meisterschaft ist nicht verhandelbar

Klar, die Bayern sind mit dem Punktepolster in der Pole Position. Die Offensive mit Kane, Olise, Musiala und Sané sind europäische Spitzenklasse. 65-mal netzte die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany in dieser Bundesliga-Saison bereits ein und somit geht man als leichter Favorit in dieses Topspiel, Quote:

Haben die Bayern überhaupt Schwächen? Ja! Die Defensive ist in dieser Saison absolut verwundbar. Gerade in der Champions League gab es einige leichte Gegentore, bei der die Rest-Verteidigung überhaupt nicht funktionierte. Unter der Woche war man in Glasgow in den CL-Playoffs im Einsatz, die Werkself konnte sich hingegen vollends auf das Topspiel vorbereiten. Und auch im Celtic Park konnte man sehen, dass die Abwehr des Bundesliga-Tabellenführers nicht immer sattelfest ist. Das späte Celtic-Tor sollte zwar für das mögliche Weiterkommen kein Disaster sein und trotzdem war die Art und Weise des Treffers aus Bayern-Sicht mehr als vermeidbar. Jedoch ist man vorne immer in der Lage, drei oder vier Tore zu erzielen, sodass der FC Bayern aktuell schwer zu besiegen ist.

Wie sieht die Statistik aus?

Interessanterweise haben die Bayern seit 2022 nicht mehr gegen Leverkusen gewonnen, in der BayArena gar seit 2021 nicht mehr. Das letzte Aufeinandertreffen ging an die Werkself im Dezember letzten Jahres, ein 1:0 in München im DFB-Pokal. Rechnest du mit einem Unentschieden steht die Quote bei 

Insgesamt spricht die Statistik weiterhin klar für die Bayern. In 101 Duellen siegte der Rekordmeister 60-mal, bei 22 Leverkusen-Erfolgen und 19 Remis. Dabei erzielte der FCB 198 Treffer, Bayer 04 konnte 120 Tore erzielen. Wird es auch dieses Mal torreich?