Es ist schon kurios. Seit dieser Saison starten 14 Teams in den Play-offs, zwei mehr als noch im vergangenen Jahr. Und ausgerechnet jetzt reißt die in der NFL einzigartige Serie der New England Patriots: Elf Jahre in Folge hatte Trainer-Legende Bill Belichick sein Team in die Play-offs geführt. Seit der Niederlage gegen die Miami Dolphins am vergangenen Wochenende steht fest, dass die Postseason diesmal ohne die Pats stattfindet – das erste Mal seit 2008.

Besser schlägt sich da schon Tom Brady, der die Patriots vor der Saison in Richtung Tampa Bay verlassen hat. Der Altmeister ist mit den Buccanneers noch im Geschäft. In der NFC South Division liegt man mit einer Bilanz von 9-5 einen Sieg hinter den New Orleans Saints, die in der Conference genauso bereits qualifiziert sind wie die Green Bay Packers und die Seattle Seahawks. In der AFC haben die Kansas City Chiefs, die Pittsburgh Steelers und die Buffalo Bills ihre Tickets bereits sicher. Wer kann ihnen folgen?

New York Giants @ Baltimore Ravens

Drei Siege in Folge, dabei ein Punkteschnitt von 40,3 und ein Lamar Jackson, der sich seiner MVP-Form aus dem Vorjahr nähert: Die beste Offensive der Vorsaison ist wieder ins Rollen gekommen. Aber noch rechtzeitig? Immerhin belegen die Baltimore Ravens aktuell keinen Playoff-Platz. Ein Sieg gegen die New York Giants ist Pflicht, um die Teams im engen Play-off-Rennen der AFC unter Druck zu setzen. Für die Giants geht es schon um alles oder nichts. Zwei Siege aus den nächsten beiden Spielen müssen her, und selbst dann ist man noch auf fremde Hilfe angewiesen. Ob Quarterback Daniel Jones nach seiner Verletzung rechtzeitig fit wird, ist noch fraglich. Selbst mit ihm könnte die Aufgabe in Baltimore aber eine Nummer zu groß sein. Die Ravens glänzen nicht nur mit ihrer Offense, sondern auch mit einer Defense, die die fünftwenigsten Punkte der Liga zugelassen hat.

Indianapolis Colts @ Pittsburgh Steelers

Nach einem 11:0-Start setzte es nun schon drei Niederlagen für die Pittsburgh Steelers. Besonders die Vorstellung gegen die Cincinnati Bengals dürfte Mike Tomlin die Sorgenfalten ins Gesicht getrieben haben. Kein anderes Team der NFL lässt mehr Pässe fallen als die Steelers, was vor allem dann ein Problem ist, wenn man derart stark aufs Passspiel fixiert ist und das Laufspiel praktisch nicht existiert. Bedenklich stimmt auch der Leistungseinbruch des erfahrenen Quarterbacks Ben Roethlisberger. Ganz anders sieht es auf der Gegenseite aus. Bei den Indianapolis Colts befindet sich Philip Rivers vielleicht in der besten Phase seiner Karriere. Aus den vergangenen neun Spielen stehen für ihn 18 Touchdown-Pässe bei lediglich vier Interceptions zu Buche. Zuletzt gab es drei Siege in Folge. Während beide Defenses ihre Arbeit zuverlässig verrichten, könnte die Offense diesmal den Ausschlag für die Colts geben.

Philadelphia Eagles @ Dallas Cowboys

Trotz negativer Bilanz ist die Postseason für beide Franchises noch in Reichweite. Einen Ausrutscher darf man sich allerdings nicht mehr erlauben. Ein Lichtblick auf Seiten Philadelphias ist immerhin die Leistung von Quarterback Jalen Hurts. Seit der Rookie für den etatmäßigen Starter Carson Wentz übernommen hat, führte er die Eagles zu einem Sieg gegen die New Orleans Saints und bot auch bei der Niederlage gegen die Arizona Cardinals eine überzeugende Vorstellung. Nun soll ein Sieg gegen Dallas her. Die Cowboys wollen ebenfalls auf den letzten Drücker noch in die Play-offs. Der überzeugende Sieg gegen die San Francisco 49ers hält die Hoffnung vorübergehend am Leben. Aktuell liegt man einen Sieg hinter Washington in der NFC East.

Tennessee Titans @ Green Bay Packers

Ein Aaron Rodgers als aussichtsreicher MVP-Kandidat auf Seiten der Packers gegen eine Defense, die es auf gerade mal 14 Sacks bringt und 276 Passing Yards pro Spiel erlaubt? Ein Derrick Henry mit 5,2 Yards pro Carry auf Seiten der Titans gegen eine Defense, die 4,5 Yards pro Carry zulässt? In Woche 16 verspricht Sunday Night Football allerbeste Unterhaltung, Punkte en masse und Spannung bis zum Abpfiff. Für Tennessee geht es im Fernduell mit den Indianapolis Colts um Platz 1 in der AFC North. Green Bay hat seine Division bereits gewonnen, aber noch das First-Round Bye im Blick. In einem Match auf Augenhöhe könnten letztlich die eklatante Schwäche der Titans-Passverteidigung sowie die Heimstärke der Packers für Green Bay sprechen.


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