Vor genau 20 Jahren fuhr der Spanier Fernando Alonso in Ungarn zu seinem ersten Grand Prix-Sieg. Vor zehn Jahren gelang dem zweifachen Weltmeister auf seiner Heimstrecke sein 32. und zugleich auch letzter Sieg in einem Formel 1-Rennen. Nach sechs Rennen in der laufenden Saison sieht es so aus, als wäre Alonso der einzige, der den Red Bull-Piloten Max Verstappen und Sergio Perez halbwegs das Wasser reichen kann. Nach vier dritten Plätzen in den ersten fünf Rennen sicherte er sich am vergangenen Wochenende im Aston Martin in Monaco Platz zwei. Es wäre zu schön für den 42-Jährigen, wenn er am Sonntag auf dem Heimkurs in Barcelona seinen ersten Sieg nach zehn Jahren feiern könnte.

Verstappen in eigener Liga

Aber dafür muss Fernando Alonso in Spanien erst einmal einen weiteren zweifachen Weltmeister bezwingen: Max Verstappen. Der Holländer gewann in dieser Saison vier der sechs Rennen und fährt in einer eigenen Liga. Fast eine halbe Minute betrug sein Vorsprung auf Alonso in Monaco. Weil Verstappens Teamkollege Sergio Perez in Monaco abgeschlagen auf dem 16. Platz landete, führt der Titelverteidiger mit 39 Punkten Vorsprung die WM-Wertung an. Kaum einer zweifelt noch daran, dass er seinem dritten WM-Titel entgegenfährt. Schon vor einem Jahr stand er in Barcelona ganz oben auf dem Treppchen und will den Vorjahreserfolg natürlich wiederholen. Vor ihm hatte Lewis Hamilton fünf Mal in Folge den Großen Preis von Spanien gewonnen. In Monaco kam er nun auf Rang 4. Doch der siebenfache Weltmeister kommt derzeit für einen Sieg kaum in Frage.

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